1/09/2008

Sorry, Mahmoud

Mit wahnhaften Antisemiten diskutiert man nicht. Ihr Ausgangspunkt ist das Bedürfnis, "die" Juden zu ermorden. Wenn man sich nun auf ein Gespräch mit solchen Spinnern einlässt, dann tut man so, als sei ihr Bedürfnis ein Argument und damit irgendwie verständlich. Deshalb hat die Columbia Universität einen großen Fehler begangen, als sie Ahmadinedjad ein Forum für seine Propaganda gab.

Nun gibt es eine Gruppe von Professoren und Universitätsangestellten, die es zwar nicht für einen Fehler halten, dass der iranische Präsident eingeladen wurde, aber sich bitter beklagen, weil Unipräsident Bollinger den armen Ahmadinedjad unverhältnismäßig scharf angegriffen habe. Wenn man einem Möchtegern-Judenmörder die Gelegenheit gibt, seinen Unsinn zu verbreiten, dann soll man es doch bitteschön bleiben lassen ihn zu kritisieren. Nun will das beleidigte Universitätspersonal Bollingers vermeintlichen Fehler durch einen Betriebsausflug nach Teheran wieder gerade biegen: Columbia professors plan to visit Iran to apologize to Ahmadinejad.
An academic delegation of Columbia University professors and deans of faculties plans to visit Tehran to officially apologize to Iranian President Mahmud Ahmadinejad.

The delegation plans to express regret for the insulting remarks Columbia University President Lee Bollinger directed at Ahmadinejad on September 24 in his introductory speech, the Mehr News Agency correspondent in New York reported.

Since the incident, the deans and professors from the faculties of history, anthropology, Middle Eastern studies, philosophy, and Islamic studies have criticized Bollinger’s behavior toward Ahmadinejad.

A member of the delegation, who requested anonymity, said the main goal of the visit is to meet the Iranian president and officially apologize to him.
Man fragt sich, wie dermaßen dumme Leute einen Lehrauftrag an US-Amerikanischen Universitäten bekommen. Wie ist es möglich, dass jemand, der auch nur ein bisschen Verstand im Kopf hat, sich bei jemandem entschuldigen möchte, der offen zum Judenmord aufruft und den Holocaust leugnet. Vielleicht sollten die Leute von der Columbia im Anschluss an die Iranreise einen Abstecher nach Deutschland machen, um sich dafür zu entschuldigen, dass Adolf Hitler im amerikanischen Geschichtsunterricht diskriminiert wird. Hierzulande würde man sich mit Sicherheit ebenfalls darüber freuen, denn an deutschen Universitäten sind noch größere Knalltüten angestellt, als in den Vereinigten Staaten.

(Via Dhimmi Watch)

1 comment:

unsachlicher Bericht said...

Woher stammt Ihr Hass auf den iranischen Präsidenten? Ihre Behauptung, er wäre ein Antisemit, ein Möchtegern-Judenmörder, zeugt von Unwissenheit und Naivität. Wenn jemand einen Staat nicht anerkennt, der durch Mord, Vertreibung und Diskriminierung der Urbevölkerung entstanden ist, dann darf man daraus nicht den Hass auf das jüdische Volk schließen. Oder ist für Sie George W. Bush aufgrund der Kriege gegen zwei moslemische Staaten (Irak und Afganistan) auch ein Moslem-Hasser und Möchtegern-Moslemtöter?

Im Iran leben hundertausende Juden friedlich Seite an Seite neben Moslems. Der Präsident dieser iranischen Juden ist Ahmadinedjad.

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