1/01/2008

Friedenstratsch aus "Palästina"

Als Hamas und Fatah im letzten Jahr mal wieder damit angefangen haben sich gegenseitig umzubringen, war mir das ziemlich egal. Es handelte sich um eine jener seltenen Auseinandersetzungen, in denen man sich zurücklehnt, um beiden Seiten Erfolg zu wünschen.

Davon, den Palästinensern Geld zu geben, halte ich nichts, denn das landet in jedem Fall auf den Konten irgendwelcher Terroristen, die damit ihren Jihad gegen die Juden finanzieren. Mit den Palästinensern verhält es sich in gewisser Weise, wie mit kleinen Kindern: Sie schlagen blind um sich und fangen an zu weinen, wenn sie selbst einen auf die Nase bekommen. Man sollte ihnen deshalb verständlich machen, dass sie für ihr Handeln die volle Verantwortung tragen. Wenn sie nicht damit aufhören Raketen nach Israel schicken, dann müssen sie eben lernen, dass man soetwas nicht macht. Und wenn sie sich in Terrorbanden organisieren, die einen Krieg gegen Israel beginnen, muss man ihnen beibringen, dass sie so nie zu einem eigenen Staat kommen werden. Anstatt die Palästinenser jedoch an ihren Taten zu beurteilen, hat die "internationale" Gemeinschaft nichts besseres zu tun, als ihnen zu signalisieren, dass sie sich alles erlauben können. Egal, was sie auch tun: Den Palästinensern wird das Geld hinterhergeworfen, so dass es den Anschein hat, als würde ihr antijüdischer Krieg sogar honoriert.

Was eine Realpolitik bringt, die darum bemüht ist, die "moderatesten" Palästinenser zu finden, um mit ihnen einen Staat zu machen, wird gerade von Mahmoud Abbas demonstriert. Obwohl die palästinensischen Terrorgruppen sich tatsächlich unterscheiden und miteinander konkurrieren, haben sie doch alle dasselbe Ziel und arbeiten gegen Israel zusammen. Deshalb landet das Geld das dem einen Terroristen gezahlt wird, früher oder später auch in den Händen des anderen. Nachdem in Annapolis beschlossen wurde, unglaubliche Geldbeträge in die Palästinsergebiete zu pumpen, wurde dies vor allem damit begründet, dass nun, wo die Hamas in Gaza die Oberhand gewonnen habe, den "moderaten" Kräften zugespielt werden müsse. Nun, wo Abbas und seine "gemäßigten" Terroristen im Geld schwimmen, können sie auch mit der Hamas wieder Frieden schließen. Schließlich verfolgt man ja dasselbe Ziel.
In a major policy speech today, Palestinian Authority President Mahmoud Abbas urged dialogue with rival Hamas, calling for a "new page" to be started with the terror group.

"There is no way for any party here to be an alternative to the other, and there is no room for terms like coup or military takeover, but only for dialogue, dialogue, dialogue," Abbas said, referring to Hamas at a large rally marking the 43rd anniversary of his Fatah organization.

Abbas called for "a new page, writing in its lines a credible agreement based on partnership, on life, on our homeland and our struggle to liberate it."
Sowas passiert eben dann, man überall nur "moderate" und "gemäßigte" Palästinenser sehen möchte: Man finanziert am Ende die Hamas.

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