Was neu ist, gewissermassen eine nie dagewesene Innovation in der Kriegführung, ist der massierte Einsatz von großen Mengen Zivilisten als Angriffswaffen um Räume einzunehmen, wie man es in bereits in Ägypten sehen kann.Dass die Hamas mit dieser Grenzüberschreitung (pun unintended) bewusst jede noch verbliebene Trennung zwischen Zivilbevölkerung, Kampfmittel und Kombattanten aufgehoben hat, kann nicht oft genug betont werden.
Fallenstein hat recht, dass es sich hier um einen neuen Ausdruck dieses Denkens handelt. Es ist in der Tat noch nicht vorgekommen, dass der islamische Dschihad in dieser Art geführt wurde. Allerdings geht es hier um die Art und Weise, in der die muslimischen Massen hier eingesetzt werden und nicht um ihr kriegerisches Auftreten insgesamt. Das beste Beispiel für das Auftreten solcher Menschenmengen im islamischen Dschihad, ist die Islamische Revolution im Iran, die ohne eine solche Massenbeteiligung, nicht hätte durchgeführt werden können.
Dass sich Hamastan nun dank des Einsatzes seiner Bevölkerung auch auf einen Teil Ägyptens ausgedehnt hat, führt nocheinmal vor Augen, wie sehr sich der islamische Irrsinn in Gaza schon durchgesetzt hat. Israel wird sich zwar gegen die palästinensischen Dschihadisten verteidigen können, aber der Palästinenserstaat in Gaza stellt immer mehr ein ernsthaftes Problem dar. Wenn man bedenkt, dass es sich bei der Hamas um einen Verbündeten des Iran handelt, der darüber hinaus jeden Tag kräftig Raketen nach Sderot schickt, wird klar, dass hier ein viel breiter angelegter Krieg gegen Israel geführt wird, als es möglicher Weise den Anschein hat.
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