Eine dieser Personen ist Tobias Pflüger, der nicht nur Abgeordneter des Europäischen Parlaments ist, sondern auch ein Pazifist. Deshalb fliegt er als Teil "der offiziellen Delegation des Europäischen Parlamentes für die Beziehungen zum Iran" nach Teheran.
Auf seiner Homepage erklärt er, was bei den Mullahs zu suchen hat:
Das sogenannte 2. Interparlamentarische Treffen in Teheran findet in einer international hochangespannten Situation statt. In verschiedenen westlichen Staaten, darunter auch Deutschland, sowie in anderen EU-Staaten findet eine Debatte über eine Verschärfung von Sanktionen gegenüber dem Iran statt. Dies obwohl der Bericht der 16 US-Geheimdienste, der National Intelligence Estimate (NIE), eindeutig festgestellt hat, dass der Iran die Versuche zur Erlangung eines eigenständigen Atomwaffenprogramms im Jahr 2003 aufgegeben hat.Die "Vielschichtigkeit" des Iran zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es verboten ist, so herumzulaufen, wie man gerne möchte. Die Situation von Frauen ist furchtbar. Und Schwule gibt es, wie wir seit Ahmadinedjads New-York-Besuch wissen, im Iran ohnehin nicht. Wenn die Abgeordneten des Europäischen Parlaments tatsächlich etwas über die "Vielschichtigkeit" des Landes erfahren wollen, sollten sie vielleicht eine der vielen Massenhinrichtungen oder Steinigungen besuchen, anstatt mit Regimetreuen "Aktivist/-innen aus dem sozialen Leben" zu sprechen, die ihnen von den Mullahs präsentiert werden.
Der Iran ist ein vielschichtiges Land. Deshalb wird die offizielle Delegation des Europäischen Parlamentes auch mit kritischen Vertreter/-innen von Gewerkschaften und religiösen und ethnischen Minderheiten, sowie mit Frauenrechtlerinnen und Aktivist/-innen aus dem sozialen Leben zusammentreffen.
„Angesichts der im Raume stehenden Kriegsandrohungen gegenüber dem Iran und einer damit verbunden realen Kriegsgefahr bin ich sehr gespannt, ob die Gespräche der Delegation des Europäischen Parlamentes einen Beitrag zu Deeskalation bringen können und zu einem wirklichen Austausch führen können“, so Pflüger, Mitglied der Delegation des Europäischen Parlamentes für die Beziehungen zum Iran.
Glücklicher Weise hat Herr Pflüger ebenso wenig zu melden, wie die anderen Spinner aus dem Europäischen Parlament, die gemeinsam mit ihm in den Iran reisen. Deshalb wird ihnen auch der erwünschte Erfolg verwehrt bleiben: Eine "Deeskalation" ist aufgrund von Pflügers Besuch in Teheran zum Glück nicht zu erwarten.
Tobias Pflüger ist in Teheran unter seiner deutschen Handy-Nummer zu erreichen:
Noch bis zum 9. Dezember nimmt MdEP Tobias Pflüger an dem 2. Interparlamentarischen Treffen in Teheran teil. Für Kontakt ist er telefonisch erreichbar unter: 0174-7650483Alle Leser sind dazu eingeladen, Telefoninterviews mit dem Mann zu führen: Zu welchem Ergebnis hat seine Reise geführt? Hat sie tatsächlich zur Deeskalation beigetragen? Ist der Iran wirklich so vielschichtig? Glaubt Pflüger an den Imam? Hat er Ahmadinedjad die Hand geschüttelt? Diese und andere Fragen werden mit Sicherheit gerne beantworten. Umso öfter Tobias Pflügers Handy klingelt, umso besser! Das lustigste Gespräch wird hier veröffentlicht. Wer Pflüger beim Kaffeekränzchen mit Ahmadinedjad stört gewinnt einen Preis!
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