1/31/2008

Überwachungstechnologie für Iran

Die Vereinigten Staaten verkaufen den Syrern Computer, damit diese ihre Grenzen besser überwachen können. Natürlich ist man sich darüber im Klaren, dass diese Technologie nach Teheran weitergereicht wird. Und da die Hisbollah jeder Zeit auf syrische Hilfe zurückgreifen kann, werden mit der neuen Überwachungstechnik wohl auch die nächsten Katyusha-Ziele in Israel ausfindig gemacht. All das ist vor allem deshalb reichlich egal, weil alles für einen guten Zweck geschieht:
Officials said the State Department has provided a license for the sale of advanced computers for a Syrian border surveillance program, Middle East Newsline reported. They said the systems were being provided through a United Nations program that could significantly enhance Syria's military capabilities.

[...]

Officials said the U.S. firm Cisco would supply computers and networking equipment to Syria under UN program. They said Syria would receive about $2.2 million in equipment under a program termed "Modernization of Syrian Customs Directorate," launched in 2005 and meant to be completed in early 2008.

Weshalb die USA aus diesen beschissenen Vereinten Nationen nicht austreten können, ist mir ein Rätsel. Die UNO ist ideologisch nichts anderes als die internationale Variante der hiesigen Palästinasolidaritätsclubs. Während Ban Ki-moons Jungs im Libanon dabei sind, sich mit der Hisbollah anzufreunden, verbessern sie das syrische Militär, damit es im Falle eines israelischen Präventivschlages gegen Iran, einen effektiveren Krieg gegen die Juden führen kann.

Geheimer Massenmord

Von nun an werden die Hinrichtungen im Iran hinter verschlossenen Türen stattfinden. Wie viele Oppositionelle, "Sittenverbrecher" oder "zionistische Agenten" in der Islamischen Republik ermordet werden, ist von nun an ein Geheimnis.

"Juden unerwünscht!"

Gideon Kouts ist Journalist. Da er über den Besuch von Sarkozy in Saudi-Arabien berichten wollte, versuchte er in das Königreich einzureisen. Aber an der Grenze hieß es: "Nein!"
Gideon Kouts, a Paris-based correspondent for Israeli radio and tv stations, presented his French passport but the Saudis refused to grant him a visa “because I am writing about Israel,” he told EJP.

Kouts, who also write articles for the Jewish magazine “L’Arche”, said that "this is setting a dangerous precedent which can affect any Jewish journalist who covers Israeli related news."

He noted that in the past there was no problem for him to receive a visa when he travelled with former President Jacques Chirac to Saudi Arabia.

"Also, I covered Sarkozy’s visit to Libya at the end of last year without encountering any difficulty."

Richard Prasquier, president of CRIF, the umbrella group of Jewish organisations in France, which intervened in favour of the journalist, deplored the Saudi refusal.

He cited the fact that an Israeli journalist covered the visit of US President George Bush in Riyadh on Monday.

The Union of Jewish communities of the Parisian region denounced the Saudi decision. "After Algeria’s refusal to receive French Jewish singer Enrico Macias (during president Sarkozy’s visit in December), we consider as discriminatory the measures taken by the Arab countries against French citizens because they are Jewish or close to Israel."

Religionsfreiheit in Teheran

Bereits vor der Islamischen Revolution gab es zahlreiche Kampagnen schiitischer Gelehrter gegen die Bahais im Iran. Sie erstellten Listen, auf denen die Anhänger des Bahai-Glaubens erfasst wurden, zerstörten ihre Schreine und ermordeten sie. Der Staat des Schahs beteiligte sich daran, gegen die Bahais vorzugehen, um die Mullahs zufrieden zu stellen. Nach der Islamischen Revolution wurden die Bahais dann erst Recht verfolgt: Man hetzte gegen sie sie als "zionistische Agenten" und "reiche Händler". Und auch heute noch werden die Bahais im Iran verfolgt: Erst vorgestern wurden 50 Mitglieder der Bahai-Religion wegen angeblicher Propaganda gegen die Islamische Republik verhaftet.

"Behead those who insult Islam"

In Afghanistan wurde mal wieder eine Todesstrafe aufgrund von "Blasphemie" verhängt. Der afghanische Senat befürwortet das Urteil gegen den Journalisten Sayed Perwiz Kambakhs, der das "Verbrechen" begangen hat Artikel zu verbreiten, in denen der Koran und die Rolle der Frauim Islam kritisiert werden.

Mehr darüber findet sich hier und hier.

Offenbar entdeckt man in Afghanistan die Demokratie: In Kabul fand eine Demonstration gegen die Hinrichtung von Sayed Perwiz Kambakhs statt.

1/30/2008

Iranische Drohungen III

Selbst Ahmadinedjad bringt den Aufruf, Israel zu zerstören, immer wieder in Zusammenhang mit seinem "friedlichen Atomprogramm". Auch die Vorstellung einer jüdischen zionistischen Weltverschwörung bedient er mal wieder:
"The religious Palestinian people will bring down the last screen with its powerful hand on the Zionists' puppet theatre. It's time to end the puppet theatre of this fake regime."

Karnevall in Rio: Spass mit toten Plastikjuden

Pamela Geller ist sprachlos. Und auch mir fällt dazu nichts ein: >Klick<

Anne Frank in "Palästina"

In Holland werden Gratis-Postkarten verteilt! Das Motiv: Anne Frank mit Palästinenserlappen.

Für Pascal Bosboom, die die Karten gedruckt hat, handelt es sich für "ein kleines Kunstwerk, das die Menschen dazu anregt über eine friedliche Lösung für Israel und die Palästinenser nachzudenken."

Das Motiv war zuvor als Graffiti in Amsterdam gesprüht worden. Dort sah die Schauspielerin Birgit Schuurman das Bild und war so begeistert von der Idee, dass sie es auf Postkarten drucken ließ.

So wird die Legende vom palästinensischen "Widerstand" genährt: Es wird einfach behauptet, die Paliterroristen würden genauso verfolgt, wie die Juden von den Deutschen. Das klingt bereits in der absurden Bezeichnung palästinensischer Städte als "Lager" an und wird überdeutlich bei Leuten wie Udo Steinbach vom Deutschen Orient Institut, die die Intifada mit dem Aufstand im Warschauer Ghetto vergleichen. "Wenn die Juden sich wie Nazis aufführen, dann kann es doch nur legitim sein, sie zu ermorden", lautet die Botschaft der sich als antinazistischen gerierenden Antisemiten. Die Darstellung von Anne Frank als Palästinenserin dient genau diesem Zweck: Den Antisemitismus der Palästinenser kaschieren und das Bedürfnis anzufachen, die Juden zu ermorden.

Dabei muss man die Bilder, die den als "Nahostkonflikt" verharmlosten Terrorkrieg gegen Israel in Verbindung mit dem Antisemitismus der Nationalsozialisten bringen, gar nicht erst konstruieren. Allerdings würde man damit nicht Israel dämonisieren, sondern klar machen, dass es in den palästinensischen Gebieten jede Menge Leute gibt, die am liebsten dort weitermachen würden, wo die Deutschen im Mai 1945 aufgehört haben. Aber das möchte man nicht, denn schließlich geht es ja darum, dass man nicht die Palästinenser, sondern die Juden hasst.

(Via The Jawa Report)

Friedensbotschaft von bin Laden

In den letzten Tagen und Wochen hört man immer wieder von Osamas Sohn, Omar bin Laden, der sich selbst zum "Botschafter des Friedens" ernannt hat und in dieser Funktion für einen Ausgleich zwischen seinem Daddy und den Vereinigten Staaten von Amerika sorgen möchte. Das ganze ist natürlich ein großartiger Witz, der von dem guten Omar nun auf die Spitze getrieben wurde: Als Osamas Sohnemann im ägyptischen Fernsehen auftrat, erklärte er seinem Väterchen nicht nur, dass seine Ziele auch zu erreichen seien, ohne so viele Ungläubige umzubringen, sondern er stellte auch ein für alle Mal klar, dass seine englische Frau keine Jüdin ist.

Mit einer Jüdin verheiratet sein? Das gehört sich nicht für einen wahren Freund des Friedens. Und für einen bin Laden erst recht nicht!

1/29/2008

Iranische Drohungen II

Wenn die Mullahs sich ärgern, dann ist das ein gutes Zeichen. Vielleicht gibt es doch noch eine kleine Chance, auf einen Erfolg von Sanktionen gegen den Iran.
Iran warned on Monday of “serious consequences” if the UN Security Council adopts fresh sanctions against Teheran over its refusal to halt sensitive nuclear work.

“If a resolution is passed... it will have serious and logical consequences and we will announce them later,” Foreign Minister Manouchehr Mottaki Mottaki told a press conference.


Französischer Cartoon-Jihad

Seitdem die beleidigten Muslime ihren Aufstand über die dänischen Cartoons eingestellt haben, hört man immer mehr über die juristischen Nachwirkungen des ganzen Theaters. Nachdem in Weissrussland eine Gefängnisstrafe verhängt wurde, versuchen es die muslimischen Menschenrechtsaktivisten nun in Frankreich.

1/28/2008

Muslim Dating

Als Cherine Allaithy, auf die Kontaktanzeige des brooklyner Imams Tarek Youssoff Hassan Saleh reagierte, hätte sie sich vermutlich nicht träumen lassen, mit wem sie sich da einlassen würde.

Zunächst sah alles ganz harmonisch aus: Es handelte sich um einen muslimischen Dating-Service und so konnte man sich ungezwungen miteinander unterhalten. Saleh versprach seiner neuen Freundin, er werde sie zu einer seiner vier Frauen machen und prahlte mit seinem Cousin, weil dieser Mitglied bei Al Qaeda ist.

Nach ungefähr einem Monat verlangte der Imam jedoch, dass Allaithy ihn heiratet und den Schleier trägt, eine Forderung, die der Wallstreetbrokerin gar nicht gefallen wollte. Nachdem Saleh dann auch noch den Vorschlag machte, dass sie zumindest eine Zeitehe eingehen sollten, um wenigstens Sex haben zu können, hatte Allaithy die Nase voll.

Mit ihrem "Nein" zur zeitlich begrenzten Ehe ärgerte sie Saleh so dermaßen, dass dieser eine Schlammschlacht begann, in deren Verlauf immer deutlicher wurde, welche Ansichten der Imam vertritt.
In the meantime, she started dating Bessem Elhajj, an engineer also living in Bay Ridge.

Saleh said Allaithy two-timed him with Elhajj. She came to Saleh in August, the imam told The Post, distraught that Elhajj had broken up with her.

Saleh insists he is single and not actively seeking four wives. Allegations contained in the court documents say he used Arab-language newspapers to accuse Elhajj of being a womanizer bent on luring Muslim women into temporary marriages.

Allaithy attempted to reconcile with Elhajj and in August went to the mosque, where Saleh lives, to beg him to stop the newspaper stories. He told her she would be exposed next in the press, according to court papers.

In order to prevent her name from being smeared, she said, she ran into his bedroom, grabbed two laptops, and threw them in the sink.

Saleh responded by beating her up, she claims in court papers.

In another article referenced in the complaint, Saleh alleged she came to the mosque to threaten to have him charged with rape.

According to Allaithy's court claims, the sheik sent her an e-mail describing her as "a trashy and lustful woman, a weeping and cursed Jewish woman."

Dr. Yasser Shalaby, editor in chief of Al Zalzala, an Arabic-language paper, said he also ran an article to protect Saleh. "I felt it was very dangerous for someone to come to the mosque and try to get the leader in trouble," he said.

Allaithy, a former broker with Gun Allen Financial, filed a defamation suit against the imam, his mosque and several Arab newspapers in Brooklyn Supreme Court on Jan. 14.

"This is a dishonor to my entire family, every member. My parents disowned me. Basically, he's ruined my life," she told The Post. "I have to clean my name."

Worst of all, she fears she is now a target for an "honor killing" by al Qaeda, according to court papers. Saleh admitted to The Post that a distant relative is a member of the terrorist organization, but said he has had no communication with him.

So ist es fast immer mit dem "moderaten Islam". Sobald man die Leute lange genug reden lässt, sprudeln die Ressentiments nur so aus der Seele. Da sich die gesamte Schmierenkomödie in New York abspielte, kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass Frau Allaithy ausreichend Schutz zur Verfügung gestellt wird, um sie gegen die Drohungen des Imams zu schützen. Und da man vermutlich jedem einzelnen Wort von ihr glauben kann, ist damit zu rechnen, dass Imam Saleh demnächst eine dicke Strafe aufgebrummt bekommt. Hätte die ganze Geschichte zum Beispiel in Pakistan stattgefunden, wäre die Aktienhändlerin vermutlich bereits umgebracht worden. Und dass die europäischen Islamisten mit ihren Feinden ähnlich verfahren, dürfte spätestens seit dem Mord an Theo van Gogh bekannt sein.

(Via Jihad Watch)

Iranische Drohungen

>Gähn<

Halal Cosmetics

Der gläubigen Muslima, so würde man annehmen, ist es verboten sich zu schminken. Von der Al-Azhar Universität in Kairo, über die pakistanischen Islamisten, bis zu den Taliban und den saudischen Wahhabisten, ist man davon überzeugt, dass alles andere als Schleier und Tschador, die Männer auf dumme Gedanken bringt. Sobald sich eine Frau falsch bewegt, die falschen Klamotten trägt oder etwas anderes anstellt, das Männer erregen könnte, tut sie etwas verbotenes. Schließlich kann kein Mann etwas dafür, wenn er einen Steifen bekommt und so ist im Zweifelsfall immer die Frau an der Erregung des Mannes schuld.

Deshalb wirkt die Idee von zwei holländischen Geschäftsleuten, Halal cosmetics herzustellen, ersteinmal absurd. Es ist doch ziemlich erstaunlich, wenn es auf einmal kein Problem mehr darstellen soll, wenn böse Frauen den armen Männern das Blut in den Penis treiben, indem sie sich Make-Up ins Gesicht schmieren. Aber solange das ganze Halal ist, kann man offenbar nichts falsch machen, denn Halal hat nichts mit Haram zu tun und dementsprechend ist das Geschäft am florieren:
Halal cosmetics is big business in the Middle East. About 25% of all sold cosmetics is now halal there, according to cosmetic organization Biz Com. consumers are more and more conscious of ingredients and production methods. "In Europe we'll see the same thing," expects Mirna Van Donselaar of Cosmetitext. Van Donselaar is a beauty trend watcher.
Wenn man genau drüber nachdenkt, ist das eine verkackt geniale Idee, die sich aber leider nicht auf alles anwenden läßt. Was bei Halal cosmetics noch funktioniert, stößt spätestens dann auf seine Grenzen, wenn man versucht alkoholische Halal-Getränke herzustellen. Und da es sich bei solchen Produkten meist um Waren handelt, mit denen Islamterroristen das Geld für ihre Anschläge scheffeln, ist auch Halal cosmetics ohnehin ersteinmal mit Vorsicht zu genießen. Am Ende fließt das Geld für das Zeugs, wie bei der Mecca-Cola, an irgendwelche Palästinenser, die sich davon Raketen kaufen.

Interessant ist vor allem, wie groß das Bedürfnis nach einer muslimischen Identität sein muss, wenn alle möglichen "westlichen" Produkte nun in ihrer islamischen Variante auf den Markt geworfen werden: Offenbar möchte man nicht mehr die verdorbenen, westlichen Waren kaufen, sondern wünscht sich ein Halal-Siegel selbst auf Barbie-Puppen und Autos. Auch wenn diese Kosmetikartikel vor allem in den arabischen Staaten am boomen sind, helfen sie in erster Linie den europäischen Muslimen dabei, sich vom Westen abzugrenzen. Und deshalb handelt es sich um eine brandgefährliche Entwicklung.

1/26/2008

Der Antisemitismus im Innern Venezuelas

Hugo Chavez und Mahmoud Ahmadniedjad sind gute Freunde. Beide haben in den USA und Israel einen gemeinsamen Feind. Vor allem aber haben sie ein Problem mit den Juden selbst, die eigentlich für alles verantwortlich gemacht werden, was den beiden Diktatoren nicht gefällt. Im Falle von Ahmadinedjad ist bekannt, dass er nicht nur der Meinung ist, die Shoah habe nie stattgefunden, sondern auch dazu aufruft, die israelischen Juden zu ermorden. Dieser Wunsch geht auf Ayatollah Chomeini zurück, der bereits Anfang der 1970er Jahre Vorlesungen über die "Islamische Regierung" hielt, in denen er die Juden als Ursprung allen Übels darstellte und ein Regime, wie es nach der Islamischen Revolution etabliert wurde, als Lösung aller Probleme anbot.

Auch von Chavez bekommt man hin und wieder mit, dass er sich antisemitisch äußert und da aus der venezuelanischen Allianz mit dem Iran kein Hehl gemacht wird, ist bekannt, dass Venezuela auch ganz praktisch dabei ist, den antisemitischen Krieg gegen Israel zu unterstützen. Wie sehr die Herrschaft von Hugo Chavez jedoch davon geprägt ist, "die" Juden für alle möglichen Verschwörungen verantwortlich zu machen und wie gefährlich das Regime in Venezuela für die dortigen Juden geworden ist, fällt in der Regel unter den Tisch. Selbst die Leute, die gegen Chavez sind, können ihn vor allem deshalb nicht ausstehen, weil er mit Ahmadinedjad gemeinsame Sache macht und damit den iranischen Krieg gegen Israel unterstützt. Von der Situation in Venezuela selbst hört man hierzulande eher wenig, und wenn doch, dann geht es darum, was für ein Diktator Hugo Chavez ist. Über die Juden in Venezuela und die staatlich geführten antisemitischen Kampagnen wird hingegen nur selten berichtet.

Kurz nachdem Chavez im Jahr 1998 zum Präsidenten gewählt wurde, stellte der Jahresbericht des Stephen Roth Instituts über Antisemitismus und Rassismus über Venezuela fest, Antisemitismus sei dort zwar nicht so deutlich sichtbar, wie in anderen lateinamerikanischen Ländern, aber, so heisst es im Bericht weiter, gäbe es in Venezuela Potential, für ein offeneres und deutlicheres Auftreten von Antisemitismus. Dies wird vor allem auf den großen Einfluss von Islamterroristen zurückgeführt, die gute Kontakte zu den venezuelanischen Linken haben. Schon damals hatte Chavez gute Kontakte mit Lybien, dem Irak und natürlich dem Iran, so dass viele Juden in den Wahlen von 1998 den Konkurrenten von Chavez, Henrique Salas Romer, unterstützten. Die Präsidentschaft von Chavez sorgte aber vor allem deshalb für Angst in der jüdischen Gemeinde des Landes, weil der Diktator von dem überzeugten Antisemiten und Holocaustleugner Noberto Ceresole in die Schule ging. Der Argentinische "Soziologe" Ceresole ist für seinen Antisemitismus berüchtigt und kam nach Venezuela , nachdem Chavez zum Präsidenten gewählt wurde. Dort schrieb er sein Buch über die Revolution, die in Venezuelas unter Chavez stattfindet. Das Einführungskapitel zu dieser Ode auf den venezuelanischen Diktator trägt den Titel "Die Judenfrage und der Staat Israel" und macht die Juden insgesamt für den Antisemitismus verantwortlich. Natürlich ist Ceresole, wie jeder ordentliche Antisemit davon überzeugt, dass "die" Juden die Welt kontrollieren. Der Holocaust habe nie stattgefunden und sei eine Erfindung "der" Juden, mit der diese ihre Weltherrschaftsambitionen rechtfertigen würden.

Außerdem soll Chavez gute Beziehungen zu den Carapintadas in Argentinien unterhalten, rechten Guerillas, mit denen er bereits im Jahr 1992 regen Briefverkehr führte. Die Carapintadas sind unter anderem dafür bekannt, sich die Zeit damit zu vertreiben, gemeinsam mit Polizeioffizieren und der Hisbollah Bombenanschläge auf jüdische Einrichtungen zu verüben.

Eine der ersten Amtshandlungen von Chavez war die Ernennung des ehemaligen venezuelanischen Botschafters in Chile, Alfredo Toro Hardy, zum Vertreter seines Regimes in den Vereinigten Staaten. Erst im Mai 1998 hatte Hardy einen Artikel in einer bekannten Tageszeitung des Landes geschrieben, in dem er die Frage stellte, ob die Vereinigten Staaten ein israelischer Satellitenstaat seien. Die eigentliche Macht in den USA gehe vom Kongress aus, der von "den" Juden kontrolliert werde, die er im Oktober desselben Jahres in einem weiteren Artikel zur "geistige Krankheit" erklärte.

Indem Chavez Hardy zum Botschafter in den USA ernannte, gab er die Richtung vor, die seine Herrschaft einschlagen sollte. In den folgenden Jahren ließen sich die venuzelanischen Medien immer offener über die vermeintliche Weltverschwörung "der" Juden aus und begannen eine Hetzkampagne gegen die jüdische Gemeinde Venezuelas. Im Jahr 1999 wurden Kreuze an Wohnungstüren von Juden geschmiert und der Hebraica Club wurde gewarnt, dass in einer jüdischen Schule ein Bombenanschlag stattfinden würde, eine Warnung, die wie sich später herausstellen sollte, ein falscher Alarm war.

Im Zuge der zweiten Intifadastieg der Antisemitismus in Venezuela, ein Land mit einer großen muslimischen Minderheit, schlagartig an. Die Regierung machte sich die Position der Palästinenser zu eigen und in den Medien und öffentlichen Erklärungen von arabischen Organisationen in Venezuela wurde gegen den "Nazistaat" Israel gehetzt und dazu aufgerufen die Terrorintifada gegen Israel zu unterstützen. Es fanden Demonstrationen gegen Israel statt und es tauchten antisemitische Graffities auf. Die jüdische Gemeinde erhielt an den jüdischen Feiertagen Todesdrohungen und Autos von Juden wurden mit Hakenkreuzen beschmiert. In Caracas, wo der größte Teil der venezuelanischen Juden lebt, tauchten antisemitische Plakate auf. Oft kurbeln die Venezuelaner beim Vorbeifahren am jüdischen Gemeindehaus die Fensterscheibe herunter und brüllen Naziparolen aus dem Fenster, wie zum Beispiel "Heil Hitler!", "Heil Deutschland!" oder "Tod den Juden!". Sowohl die Werke von Ghaddafi, als auch Hitlers Mein Kampf sind in Venezuela Propagandasymbole der Linken, die Chavez' Diktatur unterstützen.

Nachdem die Diktatur von Chavez im April 2002 durch einen Staatsstreich beseitigt wurde, einige Tage später ihre Macht jedoch wieder behaupten konnte, erklärte Chavez, er sei Opfer eines Komplottes fremder Mächte geworden, unter denen seine Unterstützer natürlich Israel als Drahtzieher ausmachten. In Zusammenhang mit diesem Putschversuch, wurden die Juden Venezuelas immer wieder beschuldigt, sich mit anderen Mächten gegen die Regierung von Chavez verschworen zu haben.
The period of the coup and its aftermath were marked by antisemitic manifestations. The official state Venezuelan channel Venezolana de Television noted, for example, that Pedro Carmona, who was acting president during the interim period, was “going to rule together with the Jews.” Viewers of the Venezuelan TV program “In Confidence” (29 May), which discussed Venezuela’s socio-economic problems, called in to attack guest Rabbi Pynchas Brener with remarks such as “We know that all the Jews were with the dictator Carmona.”

A retired army officer, who leads a group of reservists in support of Chavez made antisemitic references on the privately-owned Venezuelan radio station Exitos 1090. On 5 September, Lieutenant Guillermo Gonzalez, of the Association of Reservists, accused parliamentary deputies and provincial governors (such as Paulina Gamus, Henrique Capriles Radonski and Leopoldo Lopez) of being of Jewish descent, and charged the entire Jewish community with conspiring against the government. He added that Jewish businessmen had also aided this alleged conspiracy. It should be noted that this was the first antisemitic attack by a member or former member of Venezuela’s armed forces.

Deputy Angel Landaeta, from the left-wing MVR (Movimiento Quinta República), accused Pedro Carmona, in the political committee of the National Assembly on 2 May, of having intended, during his interim presidency, to conduct a “Sharon operation,” in order to do “what the Jews are doing in Palestine”; that is, in order to eliminate all the population that is not with them, “they simply kill them.”
Als im Jahr 2003 die globale Friedensbewegung begann, gegen die Vereinigten Staaten und Israel zu hetzen, fanden auch in Venezuela Demonstrationen statt. In Caracas änderten die Demonstranten gleich bei drei Aufmärschen ihre ursprüngliche Route, um bei der Synagoge vorbeizuziehen und sie mit antisemitischen Grafitties und Hakenkreuzen zu beschmieren oder mit Steinen und Flaschen zu bewerfen. Derweil wurde die Hetzkampagne in den venezuelanischen Medien den aktuellen Ereignissen angepasst und zu den üblichen Angriffen auf die Juden und Israel kamen nun auch die Vergleiche zwischen dem Krieg der im Irak und Auschwitz. Die antiamerikanische Komponente der antisemitischen Rhetorik wurde verstärkt, so dass die Verbindung zwischen der vermeintlichen jüdischen Weltverschwörung und den USA immer direkter gezogen wurde.

Die staatlich geführte Medienkampagne, die die Unterstützer des venezuelanischen Regimes mit antisemitischen Aktivitäten begleiteten, wurde im Verlauf des Jahres 2004 durch den Polizeiüberfall auf eine jüdische Grund- und Mittelschule in Caracas ergänzt.
A raid on the Jewish elementary and high school (1,500 pupils) at the Hebraica Cultural and Sports Club in Caracas was perhaps one of the most serious incidents ever to have taken place in the history of the Jewish community. The action, which was carried out on 29 November 2004 by the criminal investigation corps (Cuerpo de Investigaciones cientificas, penales y Criminalisticas – CICPC) following a court order, began at 6.30 am when school buses and parents were bringing the children to school. The order stated that elements of a criminal nature, such as electronic equipment, arms, explosive devices, communications equipment and documents that might lead to a resolution of the case of State Prosecutor Danilo Anderson who was assassinated on 18 November, were suspected of being concealed in the building. After a three-hour search, the police left, declaring that their action had been “unfruitful.” When it became known, unofficially, that the raid was the result of an anonymous call to the police claiming that there had been “a movement of arms to the Hebraica club,” CAIV issued a press release, which was widely publicized.

The Jewish community received many expressions of solidarity from various sectors of Venezuelan society, as well as international support. In a personal communication to the president of CAIV, Daniel Slimak, and to Chief Rabbi Pynchas Brener, Vice President of the Republic José Vicente Rangel dissociated the executive power from the order, claiming there was a separation of powers in Venezuela. There was no other public clarification despite requests by the Jewish community.
Gleichzeitig wurde eine Kampagne von Chavez' Unterstützern gestartet, die darauf abhob, das "die" Juden Venezuelas nicht unantastbar seien und dass der Polizeiüberfall auf die jüdische Schule deshalb gerechtfertigt wäre. Zur selben Zeit intensivierte Chavez seine Kontakte zum Iran und besuchte Ahmadinedjad in Teheran, um ein gemeinsames Vorgehen der beiden Staaten gegen die USA auszuhandeln.

Die Regierung begann immer stärker gegen "die" Juden zu hetzen. So erklärte Chavez zum Beispiel, die Opposition solle sich nicht "von diesen wandernden Juden" "vergiften" lassen. Diese antisemitischen Bemerkungen wurden mit Angriffen auf jüdische Einrichtungen beantwortet.
The Sephardic Tiferet Israel Synagogue suffered repeated attacks in the wake of several pro-Chavez demonstrations (see also ASW 2003/4). Following a government organized rally on 16 May under the banner “Against terrorism and foreign involvement, for respect of sovereignty, the homeland and the Constitution,” a group of persons scrawled slogans on its walls and in the car park, in the name of the ‘Simon Bolivar Coordination’ (Coordinadora Simón Bolívar − CSB) and the ‘Revolutionary Left Youth’ (Juventud de Izquierda Revolucionaria − JIR). It should be noted that Chavez’s revolution − the ‘Bolivarian revolution’ − is named after the 19th century general Simón Bolívar (El Liberator). The slogans read, inter alia: “Don’t allow Colombia to be the Israel of Latin America [an allusion to US attempts to bring Colombia under its wing in order to fight left-wing guerilla groups]”; Sharon is a murderer of the Palestinian People”; “Viva the armed Palestinian people”; and “Free Palestine.”

Similar graffiti, as well as the slogan “Jews go home,” appeared on the wall of synagogue after a pro-government rally on 6 June. It was signed by the pro-Chavez Communist Youth and the Communist Party of Venezuela. On 8 August a group of supporters from a pro-Chavez rally held at the close of his anti-referendum campaign daubed slogans such as: “Sharon is a murder. No to Israel,” with the letter ‘S’ shaped like a swastika. They also wrote, inter alia: “Viva Chavez and Arafat”; and “NO to Zionism.”

Virulently anti-Israel posters appeared on the streets of Caracas in December during the Second Bolivarian Congress of the People (II Congreso Bolivariano de los Pueblos). Signed by pro-government organizations such as MVR (Movimiento Bolivariano Revolucionario/Movimiento Quinta Republica [Quinta=5 in Roman numbers], the Chavez Party), the Communist Party in Venezuela (Partido Comunista de Venezuela) and Coordinadora Simón Bolívar, they read, inter alia: “Neither Orlando Urdaneta [Venezuelan anti-Chavez actor] nor the super-terrorist Israelis will succeed with our people”; “No to the Israeli commandos in Caracas”; “No to the involvement of Israelis in our nation”; “No to the Mossad and no to the CIA”; and “Bush+Sharon = murderers.”
Im selben Jahr fanden Verschwörungstheorien, in denen die Juden des Landes mit geheimen Aktivitäten der israelischen Regierung in Venezuela in Verbindung gebracht wurden, zunehmend Verbreitung.

Während Venezuela seine Kontakte mit dem Iran im Jahr 2005 intensivierte und diverse ökonomische Abkommen mit Teheran unterzeichnete, war die antisemitische Stimmung im Lande auf einem vorläufigen Höhepunkt angekommen. Der Jahresbericht des Stephen Roth Institutes zählt die folgenden Ereignisse auf:
Antisemitic messages featured in the speeches and literature of government circles, pro-government organizations and the left. A hallmark of antisemitism in Venezuela is the link that has developed over recent years between anti-Israel and antisemitic positions. The anti-Americanism of the government and its populist ideology provide a framework for statements that at times may be interpreted as antisemitic and at others are undoubtedly so. For example, in August, a leaflet announcing the 16th International Festival of Youth and Students, scheduled for 7−15 August and distributed by pro-government groups at the Simon Bolivar International Airport in Caracas, accused the CIA of planning to depose Chavez from the presidency: “… following Iraq and Iran’s threat of a petroleum embargo on all nations that support the Jewish government’s genocidal policies of Ariel Sharon in the military occupied Palestinian territories.” Thus, it was stated, the US defends its interests in the Middle East and its Jewish ally unconditionally.

In February and March the official media published several articles comparing the Israeli army’s treatment of the Palestinians with the Holocaust and the suffering of the Jewish people. These were apparently intended to ‘balance’ reports of the UN session commemorating the 60th anniversary of the liberation of Auschwitz. An article in Correo de Caracas (weekly of Municipality of Libertador; 7−13 Feb. 2005), entitled “What Is Going On?”(“Qué tal”), claimed, for instance, that these events were a preparation for a US-Israeli attack on Iran and inferred that contemporary Jews were behaving like the Nazis.

Nicolás Maduro, president of the National Assembly and deputy representing the coalition party MVR (Movimiento Quinta Republica − Chavez’ party) told the mainstream newspaper El Universal (05 Feb.), that: “If we cry and repudiate Auschwitz, thereby remembering the dark part of humanity,” we need to do the same for the Palestinian and Iraqi people.

In “The Current Holocaust (“El Holocausto actual”), printed in the pro-Chavez Últimas Noticias (31 Jan.), Augusto Hernández, an attorney working for a government organization, claimed that he could not understand how the Jews, as an intelligent community who could arouse international awareness with their emphasis on commemoration of the Holocaust, could persecute another people for reasons similar to those for which they were persecuted by the Nazis. “The Holocaust is now being repeated against the Arabs, by Israel.”

Similarly, in “Auschwitz” (the national El Mundo, 2 Feb.), the government-linked sociologist Jeudiel Martínez claimed that the families of exterminated Jews had been carrying out carefully planned ethnic cleansing in Palestine.

A program on Radio Nacional de Venezuela went further, casting doubts on the Holocaust. In “On the Table” (Sobre el tapete), aired on 2 February and re-broadcast by Canal Informativo, journalist Vladimir Acosta, referring to the Auschwitz commemoration events, said it was known that the number of 6 million was false and though one million was tragic, Jewish lies were more upsetting. He also spoke of Jewish monopoly of a tragedy that had affected other victims as well. Two weeks later he asserted on the same program that commemoration of Auschwitz was a form of blackmail; those who were victims for 2000 years were now the perpetrators in Palestine: “The Zionist and fascist state of Israel allows itself to assassinate Palestinians.”

On the program “La Hojilla,” the moderator Mario Silva explained that although more Poles, Czechs and Russians had been killed in World War II, the Jews were the ones who monopolized the subject on film because of their control of Hollywood. He, too, compared the suffering of the Palestinians to that inflicted by Hitler.

On the program “Vive TV” (20 Nov.), on a state TV channel, which discussed the discovery of America, lecturer Jorge Falcone said that “money had created a candle to the 6 million Jews that died, but no one lamented the 20 million people who died during the conquest of America because they did not have the money that the Jews have.
Im Jahr 2006 sah es nicht anders aus: Antisemitische Verschwörungstheorien, die Dämonisierung von Juden und eine Außenpolitik, die den iranischen Kampf gegen die Juden unterstützt, bestimmten die Stimmung im Land. Als die Hisbollah im Sommer 2006 zwei israelische Soldaten entführte und damit begann, den Norden Israels mit Raketen zu beschiessen, stellte Chavez sich auf die Seite der Hisbollah und verteidigte den Angriff auf den jüdischen Staat. Zu dieser Zeit wurde der venezuelanische Diktator zum Idol der Hisbollahkämpfer, die im Libanon gegen israelische Soldaten kämpften. Auf Plakaten der Islamterroristen wurde Chavez Seite an Seite mit Hassan Nasrallah abgedruckt, auf denen zu lesen war: "Israel muss für seine Verbrechen verurteilt werden - Danke Chavez!" Eine Zeitung aus Venezuela berichtete, Chavez habe eine Million Dollar an die Hisbollah bezahlt, um die Plakate drucken zu lassen.

Gleichzeitig festigt Chavez seine Allianz mit den irantreuen Terroristen von der Hisbollah, die er in Venezuela nach Kräften unterstützt. Nachdem Chavez die evengelikalen Missionare aus den Jungeln von Venezuela vertrieben hat, da er sie als "genocidal spies" betrachtet, hat er iranische "Missionare" eingeladen, um den Schiitismus auch in Lateinamerika unter die Leute zu bringen:

Chavez has invited Iranian Shiite "missionaries" to convert the Guajiros and other indigenous peoples in Amazonia. The entire Wayuu tribe is now Muslim, women wear veils while men go to Kalashnikov shooting practice. Some have themselves photographed wearing suicide vests loaded with bombs, and the Venezuelan government distributes the photos, publicizing its friendship with Ahmadinejad and Middle East terrorist groups.

Hezbollah Venezuela refers to Jose Miguel Rojas Espinosa - the mastermind of the terrorist attack against the American Embassy in Caracas - as "the first mujeheddin, an example of strength and dignity in Allah's cause, the first prisoner of war of the Revolutionary Islamic Movement in Venezuela." The group is linked to Argentinian socialist-terrorist Norberto Rafael Ceresole, who is allegedly linked to the AMIA (Argentine Israelite Mutual Association) attack in 1994, and who is the acting ideologue for Chavez and Morales's regimes of Socialism for the 21st Century.

Die Juden in Venezuela sind mit der Gefahr konfrontiert, dass die Hisbollah, wenn sie ersteinmal Fuß gefasst hat, damit beginnen könnte, ihren Dschihad gegen "die" Juden zu beginnen. Im letzten Jahr versuchte die Hisbollah die Amerikanische Botschaft in Caracas in die Luft zu sprengen und deponierte dort Bomben, die glücklicher Weise rechtzeitig gefunden werden konnten. Die Hisbollah in Lateinamerika erklärte daraufhin, dass es sich bei dem Anschlag um den Beginn ihres Krieges gegen Imperialismus und Zionismus gehandelt habe. Dazu kommt die ohnehin schon vorhandene Pogromstimmung in Venezuela und die staatlichen Angriffe auf jüdische Einrichtungen. Erst vor kurzem wurde das Jüdische Gemeindezentrum in Caracas erneut zum Ziel eines Polizeiüberfalls, der angeblich dem Zweck gedient habe, Waffen und "subversive Aktivitäten" auszumachen. Während Chavez im Fernsehen sitzt und immer wieder aufs neue darüber redet, dass lauter zionistische Agenten in Venezuela im Verborgenen aktiv seien, und dass diese mit den venuzelanischen Juden zusammenarbeiten würden, durchsucht seine Polizei jüdische Gemeindehäuser. Vor diesem Hintergrund kann es nicht weiter verwundern, wenn ein großer Teil der jüdischen Bevölkerung Venezuelas sich dazu entschlossen hat, das Land zu verlassen.
At the start of Chavez's rule, the Jewish community in Venezuela numbered about 30,000. Solid statistics are hard to come by but most estimates now put the number at between 8,000 and 15,000 today. About 50 percent of Venezuela's Jewish community had fled to the country to escape the Nazis during World War II. Neither they nor their children would require much prodding to sense danger. The raids, the propaganda, the hostile press, might have been enough. But then consider this: The man Chavez placed in charge of internal security is one Tarek al Assaimi, son of Saddam Hussein's envoy to Venezuela.
Unter Chavez hat sich Venezuela nicht nur außenpolitisch zum Verbündeten des antijüdischen Krieges gemacht, sondern auch im innern hat sich eine antisemitische Pogromstimmung verbreitet. Mit der Hisbollah im Aufbau, den Angriffen auf die Juden Venezuelas durch die Polizei und einer antisemitischen Hasspropaganda, die dem iranischen Bündnispartner alle Ehre macht, hat sich Chavez in eine Reihe mit den großen antisemitischen Diktatoren seiner Zeit gestellt.

1/25/2008

Die Expansion von Gazastan

Bei den Freunden der offenen Gesellschaft findet sich ein Beitrag über die Situation in Gaza und die Machtübernahme der Hamas in einem Teil von Ägypten, in dem die aktuelle Kriegsführung der Palästinenser erklärt wird. Der Aufruf der Hamas, demnächst würden eine halbe millionen Palästinenser die Grenze nach Israel überqueren, um sich "ihr" Land zurückzuholen, wird von Daniel Fallenstein wie folgt kommentiert:
Was neu ist, gewissermassen eine nie dagewesene Innovation in der Kriegführung, ist der massierte Einsatz von großen Mengen Zivilisten als Angriffswaffen um Räume einzunehmen, wie man es in bereits in Ägypten sehen kann.

Dass die Hamas mit dieser Grenzüberschreitung (pun unintended) bewusst jede noch verbliebene Trennung zwischen Zivilbevölkerung, Kampfmittel und Kombattanten aufgehoben hat, kann nicht oft genug betont werden.

Die Aufhebung der Trennung zwischen Zivilbevölkerung und Kombattanten ist eines der wesentlichen Ziele der Dschihadisten. Jeder einzelne Gläubige ist in den Augen von Hamas und Konsorten dazu verpflichtet für die Verteidigung des Islam gegen eine vermeintliche Weltverschwörung der "Juden und Kreuzfahrer" zu kämpfen. Da der Islam alle gesellschaftlichen und individuellen Bereiche regelt, werden alle Muslime unterschiedslos zu Soldaten Allahs gemacht. Der Suicidebomber wird ebenso als Kämpfer des Islam betrachtet, für den die von Fallenstein benannte Trennung zwischen Zivilbevölkerung und Militär nicht gilt, wie die palästinensischen Steinewerfer, die Kämpfer der Hisbollah und die Hamastreuen Massen in Gaza. Darin spiegelt sich die Einheit der Ummah, die sowohl von den Muslimbrüdern, als auch von allen anderen islamistischen Spinnern angestrebt wird.

Fallenstein hat recht, dass es sich hier um einen neuen Ausdruck dieses Denkens handelt. Es ist in der Tat noch nicht vorgekommen, dass der islamische Dschihad in dieser Art geführt wurde. Allerdings geht es hier um die Art und Weise, in der die muslimischen Massen hier eingesetzt werden und nicht um ihr kriegerisches Auftreten insgesamt. Das beste Beispiel für das Auftreten solcher Menschenmengen im islamischen Dschihad, ist die Islamische Revolution im Iran, die ohne eine solche Massenbeteiligung, nicht hätte durchgeführt werden können.

Dass sich Hamastan nun dank des Einsatzes seiner Bevölkerung auch auf einen Teil Ägyptens ausgedehnt hat, führt nocheinmal vor Augen, wie sehr sich der islamische Irrsinn in Gaza schon durchgesetzt hat. Israel wird sich zwar gegen die palästinensischen Dschihadisten verteidigen können, aber der Palästinenserstaat in Gaza stellt immer mehr ein ernsthaftes Problem dar. Wenn man bedenkt, dass es sich bei der Hamas um einen Verbündeten des Iran handelt, der darüber hinaus jeden Tag kräftig Raketen nach Sderot schickt, wird klar, dass hier ein viel breiter angelegter Krieg gegen Israel geführt wird, als es möglicher Weise den Anschein hat.

1/22/2008

Neues aus Talibanistan

Es reicht aus zu behaupten, der Koran sei "entweiht" worden, um die muslimischen Massen zu mobilisieren. So, wie Imam Abu Laban und Konsorten den Cartoon-Jihad entfachten, indem sie behaupteten, in Dänemark würde Mohammed als Schwein dargestellt werden, behaupten die Taliban nun, die Engländer hätten den Koran durch die Gegend geschmissen.
A group of Afghans protested on Monday against what they called the desecration of the Koran by British forces, the district governor said, although he and a British spokesman denied any desecration took place.

Numerous people describing themselves as demonstrators and residents also telephoned a Reuters reporter in the southern city of Kandahar to say some 600 people took part in the protest in Girishk district of neighbouring Helmand province.

Abdul Manaf, Girishk's district governor, said 150 people had demonstrated in the town, but that there had been no desecration of the holy book and Taliban fighters had spread false rumours to provoke a protest.

One self-described protester who introduced himself as Ghulam Mohammad said British soldiers knocked copies of the Muslim holy book out of the hands of villagers.

"The villagers told them that there were no Taliban hiding in the villages and swore by copies of the Koran they had in their hands," he said by telephone. "The British soldiers threw away the Koran and began searching the houses."


Clinton has a Dream

Watch the Video here: >Klick<

(Via The Jawa Report)

Übe die Situation in Gaza...

...macht sich Yaakov Lozowick Gedanken, und zwar hier und hier.
The Palestinians could make the present crises go away with one small decision: stop the shooting.

1/21/2008

Und nun ein bisschen Musik...

...und zwar aus aktuellem Anlass, über den man sich hier, hier, hier und hier informieren kann.

Mode für den Mahdi

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Iranische Justiz

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Talibanjustiz

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"Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer mit Bärten sein..."

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"Der hat das Publikum in ungerechtfertigter Weise beschimpft."

Irgendwo in Bayern, liegt die Stadt Memmingen, die sich selbst als "kulturelles Zentrum" versteht. Schließlich ist Memmingen "Sitz des Landestheaters Schwaben" und bietet auch darüber hinaus "ein reichhaltiges Angebot auch für verwöhnte Ansprüche." Vor allem auf das Theater bildet man sich etwas ein, denn es handelt sich, wie man auf der Homepage der Stadt erfährt, um eine alte Tradition: "In Memmingen geht man ins Theater – und das mit Tradition. 1803 gründeten die Memminger im früheren Zeughaus ihr eigenes Stadttheater, das heutige Landestheater Schwaben. Das LTS bietet ein farbiges und kontrastreiches Programm, das Repertoire reicht von der Antike bis zur Gegenwart, vom Klassiker bis zur Rock-Oper. Die Studiobühne im Theater am Schweizerberg gibt dem Ensemble Raum für ungewöhnliche Produktionen. Mit hohem Engagement und ansteckender Frische hat sich das Theater ein Ruf erarbeitet, der weit über die Region hinaus reicht."

Diese Begeisterung fürs Theater schlägt sich auch im politischen Aktivismus der Memminger nieder: In Bayern ist man ganz ums Wohl der "muslimischen Häftlinge aus dem Gefangenenlager in Guantanamo" besorgt. Henryk M. Broder analysiert die Situation vor Ort wie folgt: "Jeden Morgen stehen die Memminger mit dem Gedanken auf 'Gibt es das Lager noch immer?' und gehen jeden Abend mit dem Gedanken schlafen: 'Da muss endlich was passieren!'" Deshalb veranstaltet man in Memmingen nicht einfach eine Volksversammlung, in der die vom Leid geplagten Memminger ihrem Ärger über die bösen Amis, die unschuldige Muslime in fiese Gefangenlager einsperren, endlich einmal Luft machen können, sondern man garniert das ganze mit einer "szenischen Lesung" von Gedichten, die Häftlinge in Guantanamo geschrieben haben.

Nicht umsonst wird in der Ankündigung der Veranstaltung betont, dass es sich um Gedichte von "muslimischen Häftlingen" handelt. Hier soll nicht etwa betont werden, dass in Guantanamo zum großen Teil Islamterroristen einsitzen, die weder Fernsehen, noch Musik kennen und sich deshalb in ihrer Freizeit damit beschäftigen, Buddah-Statuen in die Luft zu sprengen, öffentliche Steinigungen zu veranstalten oder mit Suicide-Belts in möglichst große Menschenmengen zu laufen. Im Gegenteil: Das Label "Muslim" soll verdeutlichen, dass es sich um Männer des Glaubens handelt, um friedliebende Seelen, die nicht im geringsten etwas dafür können, dass sie in Kuba gelandet sind.
"Das ist ein Kerker des Unrechts“, rezitiert Schauspielerin Renate Knollmann im Halbdunkel der ganz in Schwarz gehaltenen Bühne aus den Versen eines Guantanamo-Häftlings. „Die Nacht ist der einzige Gefährte, der du dein bitteres Leid klagen kannst“, heißt es an anderer Stelle. Dann wieder schwingt die Anklage über die rechtsstaatwidrige jahrelange Inhaftierung in dem US-Gefangenenlager auf Kuba ins Kämpferische um: „Bei Gott, wenn sie mich auch in Ketten legten, meinen Glauben würde ich nicht verraten.“

Es sind erschütternde Dokumente der Qualen der Gefangenschaft, der Einsamkeit und der Aussichtslosigkeit, die das Landestheater als erstes Schauspielhaus der Welt am Freitagabend auf die Bühne bringt. „Für mich war das, als ob man mich ein Stück weit mitnimmt von einer Zellenecke in die andere“, beschreibt Intendant Walter Weyers seine Gefühle bei der Lektüre der Texte. Die Gedichte wurden im vergangenen Jahr unter dem Titel „Poems from Guantanamo“ von der Universtität Iowa veröffentlicht und sind trotz strenger Militär-Zensur erstaunlich kritisch. „Zum ersten Mal kommen die Opfer selbst zu Wort“, betont Weyers.

Und so hängt das Publikum gebannt an den Lippen von Knollmann, Eva Steines und Fridtjof Stolzenwald, deren Gesichter beim Lesen überlebensgroß auf die Bühnenwand projiziert werden. Bevor die Gedichte in englischer und deutscher Übersetzung und Interpretation vorgetragen werden, führt Josephine Weyers kurz in das Schicksal der Verfasser ein. Meist ist es wenig, was bekannt ist, und doch gehen die Kurzbiografien manchmal mehr unter die Haut als die eigentlichen Texte: So ist von einem Häftling zu hören, der sich während der Gefangenschaft zwölf Mal versuchte, das Leben zu nehmen. Oder von einem Vater, der in einem Brief seiner kleinen Tochter bis auf die Zeilen „Ich liebe dich, Papa“ alles von der Zensur geschwärzt vorfindet – dabei zitierte sie einen harmlosen Kinderreim. Die betont getragene Stimme von Weyers ist an solchen Stellen überflüssig.
Der Intendant des Memminger Theaters bringt das Ziel der Veranstaltung auf den Punkt: Identifikation mit Islamterroristen, die als unschuldige Opfer hingestellt werden. Dass die Gefangenen in Guantanamo sich selbst als verfolgte Unschuld inszenieren, ist nicht weiter verwunderlich, denn ihrer Ansicht haben sie nichts anderes getan, als Allahs Auftrag zu folgen und ein wenig Jihad zu spielen. Dass nun im bayrischen Memmingen eine Veranstaltung stattfindet, in der jeder seine Betroffenheit darüber zur Schau stellen darf, dass die Häftlinge von den Amis rund um die Uhr gefoltert würden, ist - stellt man die deutsche Psyche in Rechnung- zwar ebenfalls nicht überraschend, aber dafür ist es umso absurder: Es gilt als ganz normal, wenn jugendliche Gewalttäter vom Jugendamt des Landkreises Gießen nach Sibirien verfrachtet werden und jeder, der auf die Idee käme, eine szenische Lesung zu veranstalten, in der beschrieben wird, wie man sich dabei fühlt, bei Temperaturen von -60°C Plumpsklos auszuheben, würde unwidersprochen und zu Recht zum Verrückten erklärt. Aber wenn es gegen die Amis geht, kennt man keine Vernunft mehr und ist für jeden Scheiss zu haben.

So ganz ungestört konnten die Memminger ihr Affentheater dann doch nicht veranstalten. Henryk M. Broder hat sich den Spass gegönnt, die Veranstaltung zu besuchen und hat es sich auch nicht nehmen lassen, in der anschließenden Diskussion seine Meinung kundzutun:
„Wir alle profitieren von diesem Unrecht in Guantanamo. Weil es die Amerikaner sind, die wir die Drecksarbeit machen lassen“, provoziert der Publizist Henryk M. Broder gleich in seinem Eröffnungswort. „Die Verse sind keine Poesie, sondern Politkitsch und Agitprop“, setzt er noch eins drauf, der in der Empathie für die Häftlinge nicht mehr als eine „scheinheilige Übung“ sieht.
Recht hat er, der Broder, und deshalb war das Publikum ganz aus dem Häuschen: "'Herr Broder hat durch seine extremen Beiträge die Diskussion kaputt gemacht', formulierte beispielsweise Thomas Dexel, der für den Abend extra aus München angereist war." Eine andere Besucherin war ebenfalls ganz aufgeregt: "Der hat das Publikum in ungerechtfertigter Weise beschimpft."
Enttäuscht vom Ergebnis der Diskussion zeigte sich auch Sebastian Rudolf aus Amendingen. „Es war nicht das, was ich mir erwartet habe“, bilanzierte er. Die ganze Diskussion sei zu pro-amerikanisch gewesen, das Wesentliche sei untergegangen. Das Wesentliche für ihn: „Jeder sieht, dass in Guantánamo Unrecht geschieht, dagegen muss man was unternehmen.“
Dass die Veranstaltung in der bayrischen Provinz ihren antiamerikanischen Besuchern so gar nicht gefallen wollte und dass sie sich darüber ärgerten, ihrem Ressentiment nicht zügellos Dampf machen zu können, ist einzig und allein ein Verdienst von Broder, dem es gelungen zu sein scheint, den Memmingern den Spass zu verderben. Er wird den Leuten die Flausen zwar nicht aus dem Kopf getrieben haben, aber bevor die nächste szenische Lesung in Memmingen veranstaltet wird, überlegt man sich dort mit Sicherheit dreimal, ob man es nicht doch lieber bleiben lässt. Das ganze könnte schließlich erneut zu einem "pro-amerikanischen" Abend umfunktioniert werden.

1/19/2008

Das Menschenrecht beleidigen zu dürfen

Im Oktober des letzten Jahres veröffentlichte Mark Steyn einen Auszug aus seinem Buch America Alone: The End of the World as we Know It im kanadischen Magazin Maclean's. Daraufhin beschwerten sich der Islamische Kongress und ein paar Jurastudenten gleich bei drei Menschenrechtsorganisationen, weil der Text von Steyn sie verletzen würde. Wie das mit solchen Gefühlen, wie dem Beleidigtsein nun einmal ist, handelt es sich da natürlich um ein sehr subjektives Befinden, das noch lange nichts mit dem Verletzen von Menschenrechten zu tun hat. Aber als Muslim, fühlt man sich fast immer und überall beleidigt und betrachtet die eigene Kränkung als so schwerwiegend, dass sie Ursache eines Kapitalverbrechens sein muss. Und da man es als Muslim mit der Scharia hält, erhebt man dann so schöne Forderungen, wie "Behead those who insult Islam" oder "Zionist's you will pay mushroom cloud is on its way". Anders sieht man das in Kanada, wo man weniger radikal ist und einer moderaten Variante des Islam anhängt. Dort reicht man formale Beschwerden ein und wartet darauf, dass Vater Staat sich um die Angelegenheit kümmert.

Derjenige, der sich über Mark Stein bei der Menschenrechtskommission beschwerte, heisst Mohamed Elmasry und ist dafür bekannt, alle möglichen Leute wegen sogenannter hatecrimes anzeigen zu wollen, ein Verbrechen, dass er überal dort sieht, wo die Gefühle von Muslimen verletzt wurden. Im Jahr 2004 tat sich ausgerechnet jener Elmasry, der überall einen Verstoß gegen die Menschenrechte wittert, damit hervor, in alle Welt hinauszuposaunen, dass jeder Israeli ab einem Alter von 18 Jahren legitimes Ziel von Anschlägen sei. Dieser Aufruf zum Massenmord macht es umso spannender, einen Blick auf die Begründung der Beschwerde gegen Steyn zu werfen:
If you examine Dr. Mohamed Elmasry's formal complaint to the Canadian Human Rights Commission about my article, Grievance #16 objects to the following assertion:

"The number of Muslims in Europe is expanding like 'mosquitoes.' "

That claim certainly appears in my piece. But they're the words not of a notorious right-wing Islamophobic columnist but of a big­­shot Scandinavian Muslim:

" 'We're the ones who will change you,' the Norwegian imam Mullah Krekar told the Oslo newspaper Dagbladet in 2006. 'Just look at the development within Europe, where the number of Muslims is expanding like mosquitoes. Every Western woman in the EU is producing an average of 1.4 children. Every Muslim woman in the same countries is producing 3.5 children.' "

Given that the "mosquitoes" line is part of the basis on which the HRC accepted Dr. Elmasry's complaint of "Islamophobia," I'm interested to know what precisely is the of­­fence? Are Mullah Krekar's words themselves Islamophobic? Or do they only become so when I quote them? The complainants want a world in which a Norwegian imam can make statements in a Norwegian newspaper but if a Canadian columnist reprints them in a Canadian publication it's a "hate crime." It's striking to examine the Canadian Islamic Congress's complaints and see how many of their objections are to facts, statistics, quotations - not to their accuracy but merely to the quoting thereof.

Die Absurdität der Vorwürfe gegen Steyn wird von den Menschenrechtsschützern in Kanada jedoch gar nicht erst zur Notiz genommen. Dort hat man sich nämlich darauf spezialisiert, sich um die Gefühle beleidigter Muslime zu kümmern, und in der Gefühlswelt spielen Argumente keine Rolle: Die kanadische Menschenrechtskommission wird den Fall Steyn untersuchen. Vielleicht machen die Kanadier den Bock zum Gärtner und lassen den Ermittlungsbeamten Dean Staecy den Fall bearbeiten. Der ist nämlich dafür bekannt, auf Neonaziseiten im Netz herumzusurfen, und ist deshalb vermutlich am Besten dafür geeignet, die Idee der Menschenrechte ad absurdum zu führen.

Dinge, durch die sich Muslime beleidigt fühlen...

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Nützlicher Idiot: Colin Farell

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Ein Blick auf die Rapperszene...

...der lesenswerter nicht sein könnte, wird bei Gay West geworfen:
Eine der Neuerungen, die sich ergeben, wenn man sich mit den Abgründen homophober Geisteshaltungen beschäftigt, ist die, dass man Einblicke in Szenen bekommt, die so genial dämlich sind, dass man sich im ersten Moment fragt, ob es sich hierbei vielleicht doch lediglich um verschärfte Formen von Satire handelt. Die Rap- und Hip-Hop-Szene gehört, zumindest teilweise, dazu. Ob Kinderfreund und Globalisierungskritiker Bushido, Schlampenfickfetischist G-Hot oder der kürzlich in Berlin angeschossene Rapper Massiv: Sie alle treibt die Sorge um, was aus ihnen in einer Welt werden soll, in denen man seine krassen Kumpels nicht mehr mit Küsschen rechts und links begrüßen und ihnen dann von den nächtlichen Abenteuern mit supergeilen Fotzen berichten kann, weil eben nur noch Schwuchteln unterwegs sind, die ihrerseits darauf aus sind, die armen Rapper anal zu penetrieren.

1/18/2008

Muhabbet und die Philarmoniker

Nachdem Muhabbet sich mit Außenminister Steinmeier vors Mikro stellte, um den Integrationsrap zu singen, wurde bekannt, dass er denkt, Theo van Gogh sei zu Recht ermordet worden und dass er auch Ayan Hirsi Ali den Tod wünscht. Nun lässt man den Mann auch auf Kinder los und veranstaltet einen "Song-Writing Workshop" für "Kinder und Jugendliche von 0 bis 19 Jahren":
PHILHAR'NBESK MIT MUHABBET
"Phila" steht für die Philharmonie und für "feel" wie fühl.
"R'n Besk" ist neuer deutschsprachiger Soul.
Der junge deutsch-türkische Liedermacher Murat Ersen alias Muhabbet singt deutsche Texte orientalisch. Er erklärt seinen Stil als eine Begegnung von R'n B und Arabesk - einer Art orientalischem Blues.
Sein R'n Besk mit Texten zu den Sorgen des Alltags trifft das Lebensgefühl einer jungen deutschen Generation, die längst schon nicht mehr nur deutsch ist, sondern auch türkisch, arabisch oder albanisch, oder...

Was denn?
Zukunft@BPhil, das Education-Programm der Berliner Philharmoniker veranstaltet einen R'n Besk Workshop mit Muhabbet dem bekannten Interpreten des R'n Besk. Auf diesem Workshop kannst Du unter professioneller Begleitung Deine Texte zu Liedern ausarbeiten und anschliessend auf einem öffentlichen Konzert in der Philharmonie präsentieren
Eltern, die ihre Kinder zum Muhabbet schicken wollen, können bei Liza nocheinmal nachlesen, welche Lieder der Mann in seinem Repertoire hat und was die lieben Kleinen so alles von ihm lernen könnten.

Schindlerdeutsche

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Ahmadinedjads Hasstiraden (Nr. 29453)

Unter der Rubrik "Iran-Ahmadinejad-Zionists" kann man bei der "Nachrichtenagentur" der Islamischen Republik die neusten antisemitischen Hasstiraden des iranischen Präsidenten nachlesen. Dieses Mal sagt er: Die Juden Zionisten sind "eine Hand voll Krimineller" und "Feinde der Menschheit".

Nebenbei bemerkt behauptet Ahmadinedjad zwar, "die" Zionisten hätten nicht genug Mut, den Iran anzugreifen, baut aber trotzdem alle möglichen Luftabwehrgeräte um seine Atomkraftwerke herum. Irgendwie ist dem Mann wohl doch klar, dass ihm sein Nuklearspielzeug früher oder später weggebombt wird.

PC in England

Nachdem man sich in England schon mehrere Male schwer damit getan hat, eine Sprachregelung zu finden, die islamischen Terrorismus politisch korrekt benennt, hat man nun eine Lösung gefunden. Anschläge von Al Qaeda und Konsorten werden nun offiziell als "antiislamische Aktivitäten" bezeichnet. Bei Robert Spencer findet sich mehr über diesen Unfug.

1/17/2008

Cruise is going crazy!

Wenn es darum geht, sich über Tom Cruise lustig zu machen, bin ich an forderster Front dabei. Ich schaue mir alles von dem Mann an und bin immer noch fasziniert davon, wie es ihm gelingt, in jeder Szene in allen seinen Filmen mit demselben Gesichtsausdruck in die Kamera zu schauen. In Spielbergs Minority Report, weint John Anderton weil er seine Tochter verloren hat und guckt dabei genauso verdutzt drein, wie Bill Harford in Eyes Wide Shut, wenn er sagt: "Was, haben sie gesagt, ich... ich soll mich ausziehen... ?" Es bereitet eine solche Freude, die Filme mit dem Mann zu schauen, dass ich es nicht erwarten kann, wie er in der neusten Produktion seinen Gesichtsausdruck als Klaus von Stauffenberg durch die Gegend trägt.

Ein Glück, dass es nun eine kleine Vorfreude auf diesen Film gibt: Vor einigen Tagen ist ein älteres Interview mit Tom Cruise im Netz aufgetaucht, in dem er über seine Mitgliedschaft bei Scientology spricht. Es ist das erste Mal, dass der Mann mit einem anderen Gesicht vor die Kamera tritt, als in seinen Filmen. Ich liege auf dem Boden vor Lachen: Tom Cruise is going Crazy!

Watch it here! Und da niemand, der nicht selbst Mitglied bei Scientology ist, wirklich verstehen kann, worüber Cruise hier eigentlich spricht, kann man hier sich hier über die wichtigsten Begriffe aus dem Video informieren.

Syriana in Brüssel

Im Europäischen Parlament hat man das Jahr des Interkulturellen Dialogs ausgerufen. Auftakt war der Besuch des als liberal geltenden syrischen Großmuftis, Ahmad Badr Al-Din Hassoun, der immer wieder bemüht wird, um das Image seines Landes aufzupolieren. Während Assad dabei ist, den iranischen Krieg gegen Israel vorzubereiten, indem er Raketen in den Libanon schmuggelt und mit Nuklearmaterial experimentiert, fährt der von ihm ernannte Mufti in alle Welt und erzählt jedem der es wissen möchte, wie friedlich und tolerant der Islam ist. Als der amerikanische Nazi David Duke nach Syrien fuhr, stattete er Al-Din Hassoun ebenso einen Besuch ab, wie jeder andere Trottel, der Assads Terrorregime besucht. Dabei rührt der Mufti bei jeder Gelegenheit die Werbetrommel für den syrischen Staat, den er zum Beispiel für "das Land der religiösen Toleranz, Freundschaft und Gerechtigkeit" hält, "das von Gott bestimmt wurde, Zentrum der himmlischen Religionen zu sein." Auch bei Staatsbanketten und anderen offiziellen Anlässen, läßt Al-Din Hassoun keine Gelegenheit aus, die "nationale Einheit" zu loben, die "der Führung" von Präsident Assad zu verdanken sei.

Gerade deshalb ist der syrische Großmufti in Europa und vor allem in Deutschland so beliebt, denn ihm gelingt es, den europäischen Ohren die schlimmsten Terroristen schmackhaft zu machen. Besondere Beziehungen hat der Mufti nach Deutschland, ein Land, das er letztes Jahr bereiste, unter anderem, um seinen guten Freund, den Oberbürgermeister des Provinznestes Marburg zu besuchen. Mit dem SPD-Politiker Egon Vaupel freundete er sich an, als eine Delegation der Marburger Universität den Partnerbetrieb in Damaskus besuchte, vermutlich um gemeinsam eine universitäre Intifada vorzubereiten. Kein Wort verlor man in Marburg über die Unterstützung des Großmuftis für das syrische Regime, über seine Treffen mit Nazis und anderen Spinneren, sondern feierte ihn als "Bruder" des Bürgermeisters und als einen Vertreter von "Frieden und Toleranz", der sich für einen Dialog der Kulturen einsetze. Dass Al-Din Hassoun der Meinung ist, dass ein solcher Dialog zwar mit einem David Duke geführt werden kann, aber nicht mit dem amerikanischen Präsidenten, verstand man in Marburg sehr gut und kommentierte dies in der Provinzpostille Express wie folgt:
Nur einmal entlockt eine Schülerin dem sonst freundlich Lächelnden ein Stirnrunzeln. Angesprochen auf George W. Bush sagt er: "Ich bete dafür, dass Bush eine andere Meinung bekommt."
Auch der Besuch des Muftis im Europäischen Parlament war ein voller Erfolg und seine Rede wird überall als Bekenntnis zu Frieden und Ausgleich abgefeiert. Auf dem Memri-Blog wird Al-Din Hassoun mit der Aussage zitiert, jeder, der "ein palästinensisches, israelisches oder irakisches Kind oder einen Mann umbringt", solle von Allah verflucht werden. Und beim Europäischen Parlament ergeht man sich in einer wahren Laudatio, die den Satz, "Ich glaube nicht an den heiligen Krieg. Friede ist das einzige, was heilig ist!", in den Mittelpunkt stellt. Dass man sich in Brüssel über den Besuch des Großmufti so sehr gefreut hat, ist nicht weiter verwunderlich, schließlich schmierte er den Parlamentariern jede Menge Honig um den Mund, wenn er Europa zum Beispiel als "das Wunder des 20. Jahrhunderts" bezeichnete und erklärte, Syrien warte auf die Hilfe Europas.

Was die EU in ihrem Bericht über die Rede des Mufti jedoch verschweigt, ist die Tatsache, dass er die europäischen Medien dazu aufrief, mit Vorsicht über Religion zu berichten. Als er gefragt wurde, was er über den Cartoonjihad hält, der vorletztes Jahr aufgrund von ein paar lächerlichen Zeichnungen geführt wurde, auf denen der vermeintliche Prophet Mohammed zu sehen ist, antwortete Al-Din Hassoun:
"A simple piece of information can spark a war. If a man dies because of information that you have made public, his death will be on your conscience"
Natürlich fühlte sich auch der Großmufti von den Bildern beleidigt und erklärte die Veröffentlichung der Bilder dafür verantwortlich, dass weltweit zum Mord an Ungläubigen aufgerufen wurde, dass Fahnen und Strohpuppen verbrannt und der globale Dschihad erklärt wurde.

Wie Al-Din Hassoun sich den interkulturellen Dialog mit der EU tatsächlich vorstellt, machte er deutlich, als er damit drohte, dass es natürlich zu Krawallen und Blutvergießen käme, wenn der Film von Geert Wilders in die Kinos käme, ein Film, der sich kritisch mit dem Koran auseinandersetzt. Angeblich soll in Wilders Machwerk ein Koran verbrannt werden, ein Akt, der eine ungeheure Provokation darstelle:
"this will simply mean he is inciting wars and bloodshed. And he will be responsible"
So funktioniert es, wenn Typen wie Al-Din Hassoun den Islam als friedfertig und dialogbereit verkaufen: Heilige Kriege, Gewalt und Dschihad werden kategorisch abgelehnt, aber über die Hinterhand werden sie dann als Akt der Verteidigung wieder legitimiert. Ein Muslim, der andere Leute umbringt handelt lediglich aus Notwehr, während es allen anderen abgesprochen wird sich nur annährend so aufzuführen, wie der islamische Mob, der westliche Botschaften angreift, Juden ermordet und zum Massenmord aufruft. Dass man sich in der Europäischen Union darüber ausschweigt, was der Großmufti tatsächlich gesagt hat, ist nicht weiter verwunderlich. Die Anhänger des Muftis könnten den Parlamentariern ja einen Besuch abstatten und ihnen am Ende gar die Fensterscheiben ihres schönen EU-Gebäudes einwerfen. Selbstverständlich kann man dagegen dann nichts unternehmen, denn in der Religion des Friedens sind immer die Anderen an allem Schuld. Zwar ist Gewalt im Namen Gottes verboten, aber Gewalt zur Verteidigung des Islam ist eine tolle Sache.

Syriana im Bundestag

Während Assad dabei ist, die von Israel zerstörten Nuklearanlagen wieder aufzubauen, trifft sich der deutsche Außenminister mit seinem syrischen Kollegen Walid Muallem. Bei den heutigen Gesprächen soll es darum gehen, wie die Syrer, die fleissig dabei sind, Raketen in den Libanon zu schmuggeln, zu einem "Frieden" beitragen können. Dass Präsident Assad Israel als Feind bezeichnet und dass für die Syrer ein solcher Frieden erst dann denkbar ist, wenn der Staat Israel zerstört und seine Einwohner ermordet sind, ist in Deutschland zwar bekannt, aber was solls: Immerhin geht es um die deutsch-syrischen Beziehungen und die waren hierzulande schon immer wichtiger, als die Existenz des jüdischen Staates.

1/16/2008

Europäische Integration: Frankreich

In Europa wächst eine neue Generation junger Muslime heran, von denen sich einige nichts sehnlicher wünschen, als Shahada zu suchen, den Tod für Allah zu sterben und dabei möglichst viele Ungläubige mit in den Tod zu reissen. Die Kultur des Dschihad vermischt sich mit westlicher Jugendkultur und so sprießen Rap-Bands, die vom heiligen Krieg gegen die Juden singen, wie Pilze aus dem Boden. Die Begeisterung für moderne Musik und die Verehrung eines Typen, wie Osma bin Laden lassen sich verbinden. Islamterrorismus gilt als Chic und um ihn herum baut sich ein riesiger kultureller Apparat auf, der nicht nur Zugehörigkeit definiert, sondern zugleich wichtiges Instrument im Krieg gegen "die" Juden, die USA und den Westen ist.

Im aktuellen inFocus beschreibt Olivier Guitta, wie es um die Jugendkultur des Dschihad in Frankreich bestellt ist:
The Islamists of Europe have realized that there will always be young Muslims who are not ready to fully embrace the ideology of Islamism. To win their hearts and minds, Islamists have launched a cottage industry that appeals to their Western target audience. This strategy has already paid dividends. Islamists are indoctrinating the growing Muslim population in Europe while also financing their cause. Unfortunately, with the exception of France, Europe has little understanding of this new financial spearhead that Islamists are using to gain influence. Even in the case of France, little has been done to halt this new initiative.
Über dieses Phänomen ist nur sehr wenig bekannt, so dass es sich hier um einen der wenigen Aufsätze handelt, die überhaupt darüber geschrieben wurden. Den gesamten Text findet man hier.

Neues vom iranischen Dschihad

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Europäische Einheit

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1/15/2008

Was macht eigentlich Britney Spears?

Ich bin ein großer Fan von Britney Spears. Wenn die Probleme der armen Frau in aller Öffentlichkeit breitgetreten werden, dann möchte ich davon nichts wissen. Es ist mir egal, ob sie dick geworden ist, sich die Haare abschneidet oder Probleme mit ihrem Freund hat. Nun ist aber der Zeitpunkt gekommen, wo ich nicht mehr darum herum komme, mich über Britney lustig zu machen. Leider verstehe ich die Geschichten über sie nicht ganz genau, denn ich bin nicht auf dem Laufenden was Britney in letzter Zeit so alles gemacht hat. Ich weiß zum Beispiel nicht, wer dieser Adnan Ghalib ist, von dem nun immer wieder gesprochen wird. Das braucht man aber auch gar nicht zu wissen, um beurteilen zu können, dass die Frau mittlerweile komplett durchgedreht ist:
Britney Spears is planning to marry her paparazzo lover Adnan Ghalib, and convert to his faith, Islam, it has been revealed.

According to sources, the Toxic singer has been telling pals how much she loves Ghalib, and that shes intent on tying the knot with him.

Zum Islam möchte Britney konvertieren, also jener Religion, die im wesentlichen darin besteht, dass man sich beleidigt fühlt. Offenbar weiß sie nicht genau, worauf sie sich da eigentlich einlässt. Davon, dass man anderen Religionen im Islam mit Skepsis begegnet, hat Britney offenbar nichts gehört, denn wie ein enger Freund von ihr berichtet, beabsichtigt sie nicht in einer Moschee zu heiraten:
A close pal revealed that the troubled singer wants the ceremony to be conducted by a minister from the Church of Scientology, adding that her whole clan is in a state of shock.
Na dann: Mazel Tov!

Humanitäre Hilfe

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1/14/2008

Zu Gast bei Freunden

Dass man in Deutschland gute Beziehungen zu Terroristen pflegt, wurde zum letzten Mal unter Beweis gestellt, als man Kazem Darabi und seinen Komplizen vorzeitig aus der Haft entliess. Die beiden hatten im Auftrag der Mullahs iranische Oppositionelle im berliner Mykonos-Restaurant ermordet und wurden nach ihrer Freilassung begeistert in Teheran empfangen.

Nun hat man die Syrer eingeladen, denn auch mit dem kleinen Bruder der iranischen Ayatollahs versteht man sich blendend. Dass man in Syrien gerade damit beschäftigt ist, die von Israel zerstörten Nuklearanlagen wieder in Ordnung zu bringen, stört man sich genauso wenig, wie an den Waffenlieferungen an die Hisbollah. Schließlich handelt es sich um spanische UNO-Soldaten, die von syrischen Roadsidebombs ermordet und nicht um "unsere" Jungs von der Bundeswehr. Und darüber, dass die Syrer einen Krieg gegen Israel führen, sorgt sich in Deutschland ohnehin niemand. Juden konnte man hierzulande schließlich noch nie leiden.

Trotzdem hat man Angst, die Vereingten Staaten könnten sich darüber ärgern, dass die Deutschen ihnen in ihren War on Terror hineinreden und deshalb führt man den syrisch-deutschen Dialog unter dem Vorwand, die Syrer aus dem Bündnis mit dem Iran zu "lösen":
Der syrische Außenminister Walid al-Mualem wird möglicherweise zu Gesprächen über den Nahost-Friedensprozess nach Deutschland kommen.

Es gebe Planungen für einen Besuch Mualems, erklärte das Auswärtige Amt am Montag in Berlin. Ob der Besuch zustande komme, sei aber noch nicht klar. Deutschland habe immer die Bedeutung der regionalen Mächte für den Friedensprozess im Nahen Osten betont, und Syrien spiele hier mit anderen Staaten eine Schlüsselrolle. Gemeinsam solle ausgelotet werden, wie weit die Bereitschaft des Landes gehe, hier einen konstruktiven Beitrag zu leisten. Ein anderes Thema sei die Lage im Libanon.

Syrien hatte Ende November bereits am Nahost-Gipfel in Annapolis in den USA teilgenommen. Damit endete eine politische Eiszeit zwischen beiden Staaten: Früher hatten die USA Kontakte mit Syrien abgelehnt, das sie als Unterstützer des Terrorismus kritisieren. Auch innerhalb der internationalen Gemeinschaft war der Umgang mit Syrien lange umstritten. Die USA, Israel und mehrere europäische Staaten beobachteten die deutschen Versuche, Syrien in die Friedensbemühungen einzubeziehen, lange ablehnend. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier will das Land aus seiner Allianz mit dem Iran lösen, der wegen seines umstrittenen Atomprogramms weiter isoliert werden soll.

Wie die Deutschen die Syrer aus ihrer Allianz mit dem Iran herauslösen wollen, erklären sie nicht. Offenbar soll sich der Bruch mit dem Iran von selbst herstellen, wenn man Diktator Assad nur in die "Friedensbemühungen" mit einbezieht. Dass man die Syrer in ihrem Terrorkurs dadurch bestätigen könnte, kommt hierzulande niemand in den Sinn. Damaskus liefert nun schon seit Jahren Waffen an die Hisbollah, kauft vermutlich Rohstoffe für Nuklearwaffen aus Nordkorea und ruft in regelmäßigen Abständen zur Zerstörung Israels auf, aber die Deutschen laden sie mit großem Pomp nach Berlin ein. Schöner kann die Bundesregierung gar nicht sagen: "Gut gemacht, Jungs. Bei uns wird Judenmord und Nuklearterror noch honoriert!"

The Passion of the Jew

Alles, was über Mel Gibsons "The Passion" zu sagen wäre, wurde hier gesagt. Nun gibt es das iranische Gegenstück zu Gibsons Machwerk.

Phobien aus Teheran

Der Begriff Islamophobie wurde bekanntlich von den iranischen Mullahs entwickelt, um Frauen zu bezeichnen, die sich weigerten den Schleier zu tragen. Nun hat man im Iran einen neuen Begriff entwickelt, mit dem man die gemeinen Diskriminierungen durch George W. Bush bezeichnet: Iranophobie.

1/13/2008

Wiederaufbau

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Iran im Irak

Das erste, was sich nach Veröffentlichung des NIE-Berichts im Iran feststellen ließ, war der wachsende Terror gegen die Bevölkerung des Landes, gegen vermeintliche und tatsächliche Oppositionelle. Das Regime in Teheran nutzte die Tatsache, dass sein militärisches Nuklearprogramm offiziell als eingestellt galt, um seine unliebsamen Gegner im innern zu inhaftieren und ermorden. Danach hörte man, dass der Iran die Taliban mit Waffen versorgen soll, ein Verdacht, der sich zunehmend verhärtet. Und schließlich begannen ein paar Rowdys der Revolutionsgarden, Amerikanische Kriegsschiffe im Persischen Golf zu provozieren. Kurz: Alles deutet darauf hin, dass der Iran die Auseinandersetzung um sein Atomprogramm gewonnen hat und dass die USA einen nuklearen Iran akzeptieren werden. Da in diesem Zusammenhang selbst der Erzfeind der Mullahs in Saudi-Arabien Teheran grünes Licht gibt, ist der Iran stärker denn je.

Deshalb können die Ayatollahs es sich mittlerweile wieder leisten, auch im Irak wieder auf eine Konfrontation mit den Vereinigten Staaten zu setzen:
Attacks against U.S. troops in Iraq with bombs believed linked to Iran -- known as explosively formed penetrators (EFPs) -- have risen sharply in January after several months of decline, according to the top U.S. commander in Iraq.

Explosively formed penetrators are more sophisticated and deadlier than typical improvised explosive devices.

Iraqi and U.S. officials indicated just a month ago that Iran was using its influence to improve security in Iraq by restraining cross-border weapons flow and militia activity. The U.S. military had said in recent months that the number of EFP attacks had gone down.

Gen. David Petraeus disclosed the reversal to reporters after a meeting with President Bush who was visiting troops in Kuwait.

"In this year, EFPs have gone up, actually, over the last 10 days by a factor of two or three, and frankly we're trying to determine why that might be," Petraeus said.

Arabisch-Iranische Freundschaft

In Saudi-Arabien war man lange Zeit sauer auf den Iran. In Teheran wohnen nämlich Schiiten und die können mit den ersten drei der rechtgeleiteten Kalifen, die den saudischen Wahhabiten als Vorbild dienen, nichts anfangen, denn in Teheran erkennt man lediglich Ali, den vierten dieser Kalifen, als den wahren Nachfolger Mohammeds an. Es ist zwar ziemlich absurd, sich über solch einen Scheiss zu streiten, aber so ist das nuneinmal im Islam: Jeder hat in allem Recht und kann deshalb die Meinung des anderen nicht akzeptieren. Es gibt eben nur eine göttliche Wahrheit. So dumm, wie diese Auseinandersetzungen auch sein mögen, so hilfreich sind sie im War on Terror, denn ohne den Streit zwischen den vielen kleinen islamischen Sekten, wäre der Westen mit einer viel stärkeren Macht konfrontiert, als er es ohnehin schon ist.

Die 1980er und 1990er Jahre waren vom Streit der beiden Länder geprägt, die einen Führungsanspruch in der Islamischen Welt beanspruchen, dem Iran und Saudi-Arabien. Die Saudis haben zum Beispiel viel Geld an Saddam Hussein gezahlt, damit dieser die Iranische Republik zerstört und die teheraner Ayatollahs haben immer wieder für Ärger beim alljährlichen Hadsch, der Pilgerfahrt nach Mekka, gesorgt. Diese Gegensätze scheinen sich im Angesicht der Iranischen Atombombe aufzulösen, vermutlich deshalb, weil die Vereinigten Staaten deutlich gemacht haben, dass sie dem Iran nichts entgegensetzen werden. Dieses Jahr fuhr Ahmadinedjad als erster iranischer Staatsmann nach Mekka, um dort zusammen mit den Sauds Steine auf eine Teufelsstatue zu werfen. Und die Golfstaaten, die sich traditionell auf Seiten Saudi-Arabiens positionierten, haben den Iran eingeladen, an ihrem Treffen teilzunehmen.

Nun machen die Saudis klar, dass sie sich mit dem Iran so sehr vertragen haben, dass ihnen eine iranische Bombe egal ist. Während US-Präsident Bush durch die arabischen Staaten tourt, um Unterstützung gegen den Iran zu sammeln, erklärt man in Saudi-Arabien, der Iran werde nicht mehr als Gefahr betrachtet.
A leading Saudi newspaper on Saturday ruled out any attempt by the United States to use the oil-rich Gulf kingdom as a launchpad for a possible war on Iran over Teheran’s disputed nuclear programme.

Two days before a visit to Saudi Arabia by US President George W. Bush, the pro-government daily Al Riyadh said: ‘We refuse to be used to launch wars or tensions with Iran.

‘This issue can be solved through diplomatic means and through dialogue,’ said the paper which reflects the views of the Saudi authorities.

Bush on Friday began a four-nation Gulf tour as part of a Middle East trip to push for a peace deal between Israel and the Palestinians and rally the support of his allies in the Sunni Muslim oil monarchies against the ‘threat’ he says is posed by Shia Muslim Iran.
Aber was will Herr Bush auch anderes erwarten, nachdem seine Geheimdienste behauptet haben, der Iran habe sein Atomwaffenprogramm aufgegeben. Der NIE-Bericht hat es geschafft, dass die ehemals stärksten Feinde des Iran, das Regime in Teheran gegen die Vereinigten Staaten und Israel unterstützen. Selbstverständlich herrscht deshalb zwischen Sunniten und Schiiten noch lange keine Freundschaft, aber im Moment halten sie zusammen, denn die Iraner haben einfach das bessere Argument: Die Langstreckenraketen der Mullahs sind schon jetzt auf Riadh gerichtet. So lange zu erwarten ist, dass diese Raketen demnächst auch mit nuklearen Sprengköpfen bestückt sein werden, ist davon auszugehen, dass man sich in Saudi-Arabien dem Iran gegenüber zurückhält.

1/12/2008

Iran in Afghanistan

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UNbollah

Irgendwo im Libanon:


Hisbollah-Guy: "Hey Kofi, schießen wir morgen wieder ein paar Raketen nach Israel?"

UN-Fuzzi: "Aber immer doch!"


Was die UNO so im Libanon treibt, kann man sich bei solchen Fotos denken. Die Israelis haben allen Grund, besorgt zu sein, dass die Leute von den Vereinten Nationen wichtige Informationen an die Hisbollah weiter geben könnten:

A day after two Katyusha rockets struck Shlomi in the Galilee, defense officials raised concerns Wednesday that information they were regularly passing on to UNIFIL and the Lebanese Armed Forces (LAF) was also making its way to Hizbullah.

According to the officials, the IDF regularly updates UNIFIL and the LAF on its assessments concerning Hizbullah's military buildup in southern Lebanon. [...]

"This is a difficult scenario," one official in Jerusalem said. "On the one hand, we count on UNIFIL and the LAF and therefore need to update them. On the other hand, there is always a concern that the information we supply them with will fall into the wrong hands."

As a result, the IDF is constantly debating the "depth" of the information it is willing to share with UNIFIL and the LAF, out of fear that due to the Lebanese Armed Forces connection, it will find its way to Hizbullah.

Bei Human Events gibt es nebenbei einen Artikel von Walid Phares, in dem beschrieben wird, wie die Hisbollah im Libanon sich auf einen weiteren Krieg gegen Israel vorbereitet.