1/13/2008

Iran im Irak

Das erste, was sich nach Veröffentlichung des NIE-Berichts im Iran feststellen ließ, war der wachsende Terror gegen die Bevölkerung des Landes, gegen vermeintliche und tatsächliche Oppositionelle. Das Regime in Teheran nutzte die Tatsache, dass sein militärisches Nuklearprogramm offiziell als eingestellt galt, um seine unliebsamen Gegner im innern zu inhaftieren und ermorden. Danach hörte man, dass der Iran die Taliban mit Waffen versorgen soll, ein Verdacht, der sich zunehmend verhärtet. Und schließlich begannen ein paar Rowdys der Revolutionsgarden, Amerikanische Kriegsschiffe im Persischen Golf zu provozieren. Kurz: Alles deutet darauf hin, dass der Iran die Auseinandersetzung um sein Atomprogramm gewonnen hat und dass die USA einen nuklearen Iran akzeptieren werden. Da in diesem Zusammenhang selbst der Erzfeind der Mullahs in Saudi-Arabien Teheran grünes Licht gibt, ist der Iran stärker denn je.

Deshalb können die Ayatollahs es sich mittlerweile wieder leisten, auch im Irak wieder auf eine Konfrontation mit den Vereinigten Staaten zu setzen:
Attacks against U.S. troops in Iraq with bombs believed linked to Iran -- known as explosively formed penetrators (EFPs) -- have risen sharply in January after several months of decline, according to the top U.S. commander in Iraq.

Explosively formed penetrators are more sophisticated and deadlier than typical improvised explosive devices.

Iraqi and U.S. officials indicated just a month ago that Iran was using its influence to improve security in Iraq by restraining cross-border weapons flow and militia activity. The U.S. military had said in recent months that the number of EFP attacks had gone down.

Gen. David Petraeus disclosed the reversal to reporters after a meeting with President Bush who was visiting troops in Kuwait.

"In this year, EFPs have gone up, actually, over the last 10 days by a factor of two or three, and frankly we're trying to determine why that might be," Petraeus said.

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