Vor diesem Hintergrund mutet es sehr merkwürdig an, dass ein Qaradawi nicht nach England darf. Das findet auch Muhammad Abdul Bari, der als Vorsitzende des Muslim Council of Britain, der nicht glauben möchte, dass die englische Regierung einen in der gesamten muslimischen Welt respektiertem Gelehrten die Einreise verweigert. Deshalb glaubt er, dass die Labour-Regierung sich "zionistischem und neokonservativem Druck gebeugt" habe. Wollen wir hoffen, dass der britische Muslimrat Recht behält. Und sollte er falsch liegen, dann müssen wir Zionisten und Neocons uns eben darum kümmern, dass wir den Druck auf England ein wenig erhöhen.
2/10/2008
Zionistische Verschwörung in England
Yussuf al-Qaradawi darf nicht nach England einreisen, weil er Selbstmordanschläge in Israel rechtfertigt. Der Mann gilt nicht nur als Mitglied der Muslimbruderschaft in Ägypten, sondern besitzt auch seine eigene Show bei Al-Jazeera, durch die er die islamistischen Massen aufhetzt. Welche Wirkung die Sendung von Qaradawi hat, konnte zuletzt im Cartoon-Jihad gesehen werden, der vor allem durch seine Intervention über den arabischen Fernsehsender angeheizt wurde. Es wäre nicht weiter verwunderlich, dass einem solchen Hetzprediger die Einreise nach England verweigert wird, würde es im Vereinigten Königreich nicht von Leuten wimmeln, die denselben Schwachsinn von sich geben, so dass es auf einen Qaradawi auch nicht mehr ankäme. England ist die Heimat von Ken Livingston und George Galloway, so dass es auf die arabischen Freunde des globalen Dschihad getrost verzichten kann: Während Qaradawi zu Selbstmordattentaten in Israel aufruft, setzt sich Galloway dafür ein, dass Tony Blair umgebracht wird, einen Mord den er für "moralisch gerechtfertigt" hält. Und während Qaradawi dazu aufruft, Schwule zu bestrafen und israelische Zivilisten umzubringen, erklärt Livingston ihn zur "stärksten Kraft für die Modernisierung des Islam".
Vor diesem Hintergrund mutet es sehr merkwürdig an, dass ein Qaradawi nicht nach England darf. Das findet auch Muhammad Abdul Bari, der als Vorsitzende des Muslim Council of Britain, der nicht glauben möchte, dass die englische Regierung einen in der gesamten muslimischen Welt respektiertem Gelehrten die Einreise verweigert. Deshalb glaubt er, dass die Labour-Regierung sich "zionistischem und neokonservativem Druck gebeugt" habe. Wollen wir hoffen, dass der britische Muslimrat Recht behält. Und sollte er falsch liegen, dann müssen wir Zionisten und Neocons uns eben darum kümmern, dass wir den Druck auf England ein wenig erhöhen.
Vor diesem Hintergrund mutet es sehr merkwürdig an, dass ein Qaradawi nicht nach England darf. Das findet auch Muhammad Abdul Bari, der als Vorsitzende des Muslim Council of Britain, der nicht glauben möchte, dass die englische Regierung einen in der gesamten muslimischen Welt respektiertem Gelehrten die Einreise verweigert. Deshalb glaubt er, dass die Labour-Regierung sich "zionistischem und neokonservativem Druck gebeugt" habe. Wollen wir hoffen, dass der britische Muslimrat Recht behält. Und sollte er falsch liegen, dann müssen wir Zionisten und Neocons uns eben darum kümmern, dass wir den Druck auf England ein wenig erhöhen.
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