2/05/2008

Libanon beschwert sich über Israel

Die UNO ist nichts anderes mehr, als eine antiisraelische Hassagentur. Da man dort tagtäglich damit beschäftigt ist, neue Resolutionen gegen Israel auszuarbeiten oder antisemitische Massenkonferenzen zu organisieren, dachte sich wohl auch die libanesische Regierung, dass es sich um die beste Institution handeln würde, um eine Beschwerde gegen Israel einzureichen. Grund der Anklage ist die hinterhältige jüdische "Aggression gegen libanesisches Land": Es waren vermutlich zwei Hisbollah-Leute, die leichtes Geld verdienen wollten, indem sie Drogen nach Israel schmuggeln. Sie bewaffneten sich bis an die Zähne und begaben sich in Richtung der israelischen Grenze, wo sie von der Armee daran gehindert wurden in israelisches Staatsgebiet vorzudringen. Da man als Soldat nicht wissen kann, ob da ein Drogenschmuggler im Anmarsch ist oder jemand, der Juden entführen möchte, um sie anschliessend zu ermorden, kann man sehr gut verstehen, wie es dazu kam, dass einer der beiden Drogenschmuggler erschossen wurde.

Die Beschwerde bei der UN ist jedoch vor allem deshalb ein schlechter Witz, weil die UNO sich ja eigentlich im Libanon befindet, um dafür zu sorgen, dass die Hisbollah nicht wieder damit anfängt, israelische Soldaten zu entführen und mit Katyushas um sich zu schiessen. Eigentlich wären also die Leute von den Vereinten Nationen dafür zuständig gewesen, die beiden bewaffneten Männer davon abzuhalten überhaupt erst in die Nähe der israelischen Grenze zu gelangen. Eigentlich läge es also bei den Israelis, sich darüber zu beschweren, dass die Jungs von Ban Ki Moon ihren Job nicht richtig machen. Aber da der jüdische Staat ohnehin für alles Übel in der Welt verantwortlich gemacht wird, spielen solche feinen Details keine Rolle.

Und da die Hisbollah direkt Vergeltung angekündigt hat, weiß man schon jetzt, wem am Ende die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn demnächst Nasrallahs Terroristen an der israelischen Grenze erschossen werden.

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