7/18/2008

A Final Farewell

Eldad Regev und Ehud Goldwasser sind Tot. Die Hisbollah hat ihre Leichen teuer verkauft und den israelischen Staat und die Angehörigen der beiden Soldaten bis zu letzt im Unklaren darüber gelassen, ob die beiden nicht vielleicht doch am leben sind. Wenn man ehrlich ist, hätte man vermutlich von Anfang an davon ausgehen müssen, dass die Hisbollah Ehud Goldwasser und Eldad Regev ermorden würde, zumal nicht einmal die irantreuen Terroristen selbst keinen Hehl daraus machen, wie sie mit Entführten Juden umgehen.

Der Staat Israel hat einen hohen Preis bezahlt, um den ermordeten Soldaten die letzte Ehre erweisen zu können. Auf der Homepage des israelischen Außenministeriums wird das Abkommen mit der Hisbollah wie folgt beschrieben:
In exchange for the return of the abducted soldiers, the State of Israel will release prisoners and detainees being held in its prison facilities, and will transfer bodies and information, as follows:

A. Prisoner Samir Kuntar and four illegal Lebanese fighters being held by Israel will be released to Lebanon.

B. The bodies of dozens of infiltrators and terrorists, including eight members of Hizbullah, will be delivered to Lebanon.

C. Information on the four missing Iranian diplomats will be delivered to UN Secretary-General Ban Ki-moon.

D. Following the implementation of the deal, Palestinian prisoners will be released. The number and identities of the prisoners will be determined at the sole discretion of the State of Israel.
Während die Familien von Goldwasser und Regev und der gesamte israelische Staat um die beiden ermordeten Soldaten trauern und ihnen die letzte Ehre erweisen, werden die freigelassenen Hisbollahterroristen im Libanon mit Begeisterung begrüßt.

Samir Kuntar, der in dem Handel mit der Hisbollah freigelassen wurde ist ein mehrfacher Mörder, der unter anderem für den kaltblütigen Mord von zwei israelischen Mädchen verantwortlich ist. Auf der Homepage des israelischen Außenministeriums heißt es über Kuntar:
On April 22, 1979, Kuntar's terror cell reached the shore of Nahariya in a rubber dinghy; they shot at a police car and killed an Israeli police officer. At midnight they broke into the Haran family home, and abducted the father, Danny, and his four-year-old daughter, Einat. The mother, Smadar, the two-year-old daughter Yael, and a neighbor hid in a bedroom crawlspace.

The terrorists took the hostages towards the shore and, when they encountered law enforcement officers and IDF soldiers, Samir Kuntar shot Danny Haran at close range and cold-bloodedly slaughtered Einat by bashing her skull against a rock with the butt of his rifle. In the hiding place at the Haran home, baby Yael suffocated to death from her mother’s attempts to keep her quiet so the terrorists would not find them.

In the gunfire battle that ensued on the beach, an Israeli police officer and two members of the terror cell were killed. The surviving terrorists, Kuntar and Ahmed al-Abras, were detained, convicted and imprisoned in Israel. Al-Abras was released in May 1985 as part of the prisoner exchange known as the "Jibril deal."
Wenn man sich vor Augen hält, dass man im Libanon einen mehrfachen Mörder bejubelt, der freigelassen werden musste, weil die Terroristen zwei weitere Juden umgebracht haben und selbst ihre Leichen nicht ohne Gegenleistung herausgeben wollten, wird einmal mehr deutlich, mit welchen Feinden Israel konfrontiert ist. Man könnte darüber verzweifeln, dass die Hisbollah damit durchkommen soll, den feigen Mord an zwei israelischen Soldaten zu benutzen, um ihre Terroristen aus den Gefängnissen des jüdischen Staates zu befreien, wäre da nicht die Hoffnung, dass am Ende doch Gerechtigkeit durchgesetzt wird. Ron Ben-Yishai bringt dies in einer Rede zum Ausdruck, in der er Samir Kuntar darauf hinweist, dass seine Verbrechen nicht vergessen sind:
And on a final note, a small word of advice for Samir Kuntar. Ask you comrades in the PLO and Hizbullah what was the ultimate fate of various killers of Israelis and Jews years after they thought their actions were forgotten; for example, what happened to the killers of our athletes in Munich and their masterminds – the last of them died in unnatural circumstances 24 years after that horrific massacre. So learn from the past and draw your conclusions.

7/02/2008

Arbeiten nervt...

...Ich muss mich mal wieder für einige Tage abmelden. Im Moment bereitet mir meine Arbeit einen ziemlichen Zeitdruck, so dass ich hier eine kleine Pause einlegen muss.

Derweil ein kurzes Musikvideo, in dem es darum, welchen Stellenwert Arbeit in meinem Leben einnimmt: